Bilten: Autofahrer fährt in Kurve Schilder um, die vor Kurve warnen
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Ticker
Bilten: Autofahrer fährt in Kurve Schilder um, die vor Kurve warnen
Am Dienstagabend hat ein 53-jähriger Autofahrer in Bilten vor einer Kurve kurz nicht aufgepasst und mehrere Strassenpfosten und Warnschilder umgefahren. Wie die Kantonspolizei Glarus am Mittwoch meldete, war der Mann um 18.30 Uhr auf der Umfahrungsstrasse in Richtung Niederurnen unterwegs und geriet bei der Linkskurve vor der Verzweigung zur Landstrasse von der Strasse ab. Der Lenker wurde nicht verletzt, am Fahrzeug und an den Pfosten und Schildern entstand jedoch erheblicher Sachschaden. (kapo)
Kanton Glarus spricht 7,4 Millionen Franken für die Arbeiten bei der Wagenrunse in Schwanden
Die Glarner Regierung spricht Kantonsbeiträge in der Höhe von insgesamt 7,4 Millionen Franken für die Arbeiten bei der Wagenrunse in Schwanden, wie sie am Dienstag mitteilt. Mit dem Geld werden drei Projekte mitfinanziert.
Fast 5 Millionen Franken fliessen in den 6,5 Meter hohen Schutzdamm. Dieser wurde dort gebaut, wo im August 2023 33 Häuser von den Erdrutschen zerstört und danach abgerissen wurden. Der Damm soll die umliegenden Häuser von den weiterhin abrutschgefährdeten 60'000 Kubikmetern Material schützen. Der Hang bei der Wagenrunse ist nach wie vor instabil.
Deshalb wird das Gebiet überwacht. Für diese Überwachungssysteme investiert der Kanton weitere 360'000 Franken, wie er in seiner Mitteilung schreibt. 2,2 Millionen Franken gehen an die Gemeinde Glarus Süd, welche die 33 zerstörten Häuser kaufen musste, um dort den Schutzdamm zu erstellen.
Schäden in zweistelliger Millionenhöhe
Wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt, belaufen sich die Schäden auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Allein die kantonale Gebäudeversicherung Glarnersach musste Schäden von rund 25 Millionen Franken decken. Für die Gemeinde Glarus Süd entstanden wegen der Erdrutsche Kosten von 18 Millionen Franken. (sda)
Nach Deponie-Rutsch im Gäsi: Kanton findet kein Asbest in der Linth
Ende Oktober ist die Ardega-Deponie im Gäsi in die Linth abgerutscht. Ein Teil der Deponiezufahrt und der Böschung wurden in den Escherkanal gedrückt. «Zu betonen ist, dass kein Deponiematerial in den Escherkanal gelangt ist», schreibt der Kanton Glarus am Dienstag in einer Mitteilung.
Der Wegabschnitt, der in den Fluss gedrückt wurde, bestehe grundsätzlich aus sauberem Material. Dennoch hat der Kanton das Wasser untersucht, um herauszufinden, ob schädliche Stoffe aus der Deponie in die Linth gelangt sind. Mehrere Proben haben laut Kanton gezeigt, dass der Escherkanal nicht gefährdet ist.
Getestet wurde die Linth gemäss der Hauptabteilungsleiterin Umwelt, Franziska Wyss, beispielsweise auf Asbest oder Schwermetalle wie Blei, Kupfer oder Zink. «Es wurden alle Stoffe in sehr geringen Konzentrationen nachgewiesen», so Wyss. Die Konzentration der Stoffe sei aber deutlich unter dem Höchstwert. «Zusätzlich konnte durch Röntgenuntersuchungen des Wassers nachgewiesen werden, dass keine asbesthaltigen Fasern im Escherkanal vorliegen», steht in der Mitteilung weiter.
Um das Rutschgebiet weiter zu überwachen, entnehme der Kanton auch in Zukunft regelmässig Wasserproben. Auf der Ardega-Deponie lagert zum Teil mit Schadstoffen belasteter Bauschutt. Vor der offiziellen Deponie gab es auf dem Areal eine wilde Deponie, bei der niemand genauer nachprüfte, welche Altlasten im Boden schlummern. (gos)
Neue Massnahme gegen den Querspangen-Stau in Netstal: Beim Friedheim ist bald Einbahn
Die Gemeinde Glarus will den Querspangen-Stau mit einer neuen Massnahme lindern: Ab Donnerstag gilt beim Knotenpunkt Friedheim in Netstal Einbahn. Das heisst, dass nur noch Autos von der Hauptstrasse bei der Kreuzung einbiegen dürfen. Für Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der Molliserstrasse her kommen, sind die letzten Meter vor der Kreuzung dann gesperrt. Sie müssen auf der Molliserstrasse weiterfahren und können erst beim Restaurant «Bären» in die Hauptstrasse einbiegen.
«Das Friedheim ist ein problematischer Knotenpunkt», sagte der zuständige Gemeinderat Hans Peter Spälti Ende November in einem Interview. Bei der Kreuzung gebe es auf der Hauptstrasse viele Unterbrüche wegen Fussgänger oder abbiegender Autos. «Wir hoffen, dass diese Unterbrüche abnehmen, wenn die Autos dort nicht mehr auf die Hauptstrasse fahren dürfen», so Spälti.
Diese Massnahme gilt laut Mitteilung der Gemeinde Glarus für 60 Tage. Von der neuen Regelung ausgenommen seien der öffentliche Verkehr, Töffs und Velos. Sobald die Frist verstrichen sei, werde die Massnahme ausgewertet, wenn nötig angepasst und allenfalls für längere Zeit aufgegleist. (gos)
Jeder Betroffene der Wagenrunse in Schwanden erhält 1500 Franken: Erst ein Viertel der Spenden ausbezahlt
Im August und Dezember 2023 zerstörten mehrere Murgänge das Herren- und Plattenauquartier in Schwanden. 46 Menschen verloren ihr Zuhause. Wie die Spendenkommission Wagenrunse am Montag mitteilte, erhalten nun alle Betroffenen 1500 Franken aus dem Spendenkonto.
Unmittelbar nach der Naturkatastrophe hat die Gemeinde das Spendenkonto lanciert. «So kommt Ihre Spende direkt und unkompliziert den Betroffenen zugute», schreibt die Gemeinde auf ihrer Website. Insgesamt sind 1,2 Millionen Franken zusammengekommen. Ausbezahlt wurde bisher allerdings erst ein Viertel des Geldes.
«Die pauschale Auszahlung wird jetzt möglich, da die Schutzbauten erstellt sind und damit die Gefahr von weiteren Schäden unwahrscheinlich ist», begründet die Spendenkommission in der MItteilung. Mit einem Brief würden nun die Geschädigten auf ihr Recht aufmerksam gemacht, erklärte der Präsident der Spendenkommission, Philipp Langlotz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Betroffenen müssten nur noch ihre Kontodaten angeben. Derzeit gehe er von maximal 195'000 Franken aus, die für die Pauschalen aufgewendet würden, so Langlotz weiter. Im Spendentopf befinden sich derzeit rund 900'000 Franken.
Bisher seien 300’000 Franken ausbezahlt worden. Diese seien vor allem für kleinere Beträge verwendet worden, erklärte Langlotz. Zum Beispiel für nicht versicherten Hausrat oder Mietkosten. Mit dem restlichen Geld aus dem Spendenfonds sollen nun grössere Posten übernommen werden. Zum Beispiel Kosten für Arbeiten an den Häusern, Selbstbehalte von Versicherungen oder Mietzinsverluste. Man werde jedes Gesuch individuell prüfen. (red/sda)
Juristin und Balletttänzerin: Flavia Bäbler wird neue Gemeindeschreiberin in Glarus
Flavia Bäbler ist ab dem 1. Januar 2025 die neue Gemeindeschreiberin von Glarus. Sie folgt auf Markus Rhyner, der das Amt Ende 2024 abgibt. Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, arbeitet Bäbler schon seit drei Jahren bei der Gemeinde als Fachstellenleiterin des Rechtsdienstes und als stellvertretende Gemeindeschreiberin. Ab Neujahr wird sie die Gemeindekanzlei sowie den Rechtsdienst führen.
Anders als ihr Vorgänger werde sie das Amt in einem Pensum von 70 Prozent ausüben. Markus Rhyner leitete bis anhin auch das Departement Präsidiales und Wirtschaft. Laut der Mitteilung wird diese Position nicht mehr besetzt, sondern direkt von Gemeindepräsident Peter Aebli übernommen. Darunter fallen die Bereiche Gemeindeentwicklung, Kommunikation, Personal sowie Smart City und Informatik. «Auf diese Weise kann im Departement Präsidiales und Wirtschaft eine Hierarchieebene reduziert werden», steht in der Mitteilung. Zudem sei es eine Möglichkeit, Geld zu sparen. Der Gemeinderat prüfe in sechs Monaten, ob die neue Rollenverteilung beibehalten werden soll.
Flavia Bäbler ist in Mollis aufgewachsen. Nach einer künstlerischen Laufbahn als professionelle Balletttänzerin wählte sie laut einer Mitteilung der Gemeinde einen akademischen Weg und erlangte Masterabschlüsse in Kultur und Management sowie in Rechtswissenschaften. (red)
Näfels: Unbekannte Person verliert im Kreisel die Kontrolle
In der Nacht auf Samstag gegen 1.15 Uhr ereignete sich in Näfels beim Autobahnzubringer ein Verkehrsunfall mit Sachschaden, wie die Kantonspolizei Glarus mitteilt. Eine unbekannte Person verlor im Kreisel die Kontrolle über ihr Fahrzeug, überfuhr das Podest sowie den Bypass und prallte gegen einen Strassenzaun und einen Kandelaber.
Anschliessend setzte die unbekannte Person ihre Fahrt fort, ohne den Schaden zu melden, und stellte das beschädigte Fahrzeug später in Weesen ab. Es entstand erheblicher Sachschaden an Fahrzeug und Strasseneinrichtung. «Ob Personen verletzt wurden und um wen es sich bei der Lenkerschaft handelt, ist zurzeit nicht bekannt», schreibt die Kantonspolizei Glarus. (red)
Schwanden: 28-Jähriger fährt in einen Zaun
In Schwanden kam es am Freitag um circa 19.25 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein 28-Jähriger fuhr von Schwanden Richtung Schwändi und verlor im Thon die Kontrolle über sein Fahrzeug, wie die Kantonspolizei Glarus berichtet. Mutmasslich wegen erhöhter Geschwindigkeit kam er von der Strassenseite ab und durchbrach den Strassenzaun. Der 28-Jährige fuhr erst weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Einige Zeit später kehrte der Fahrer jedoch an die Unfallstelle zurück, wo ihm dann die Kantonspolizei den Führerschein entzog. Personen wurden keine verletzt. Der Zaun und das Auto wurden beschädigt. (red)
Glarus: Diebe zerstören Schaufenster mit Schachtdeckel und klauen Handys aus Laden
Am Donnerstag um circa 3 Uhr in der Nacht wurde die Kantonspolizei Glarus von einem Anwohner alarmiert. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, haben Unbekannte mit einem Schachtdeckel das Schaufenster des Mobilezone an der Schweizerhofstrasse in Glarus zerstört.
Die Täter seien in den Laden eingebrochen und hätten mehrere Handys geklaut. Anschliessend seien sie mit Velos vom Tatort geflohen. Laut der Kantonspolizei konnte ein mutmasslicher Dieb kurze Zeit später nördlich von der Ygruben in Glarus gefasst werden. Es handle sich um einen 17-Jährigen. «Er trug einen Teil des Deliktsgutes bei sich», schreibt die Kapo. Die Polizei fahnde nach einer zweiten Person, die bei der Tat beteiligt gewesen sei. Die Kantonspolizei Glarus stand mit zehn Personen und einem Personensuchhund im Einsatz. (red)
Haus in Nidfurn brennt komplett aus: Hauptstrasse ist gesperrt
Am Donnerstag um 5 Uhr wurde die Kantonspolizei Glarus informiert, dass in Nidfurn an der Hauptstrasse ein Haus brennt. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert. Laut der Kantonspolizei Glarus konnte diese den Vollbrand des Gebäudes nicht verhindern, jedoch verhindern, dass das Feuer auf umliegende Gebäude übergreift. Die Löscharbeiten sind noch im Gange. Zur Brandursache sowie ob Menschen zu Schaden kamen, könne noch keine Aussage gemacht werden, heisst es weiter. (red)
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