Die Schreinerei Seliner in Niederurnen wird 40 Jahre alt - auch ihr seid zum Fest eingeladen!
Präzision, Vielseitigkeit und echtes Handwerk: Das macht die Schreinerei Seliner seit 1985 aus. Zum 40. Geburtstag lädt das Unternehmen euch zu einem grossen Fest in der eigenen Werkstatt ein.
Präzision, Vielseitigkeit und echtes Handwerk: Das macht die Schreinerei Seliner seit 1985 aus. Zum 40. Geburtstag lädt das Unternehmen euch zu einem grossen Fest in der eigenen Werkstatt ein.

von Michel Bossart
«Wir wollen den Anlass nutzen, um Danke zu sagen – und um zu zeigen, was unser Handwerk heute ausmacht», sagt Geschäftsführer Thomas Seliner. Geplant ist ein offener Tag in der Werkstatt, kombiniert mit Führungen, Kinderprogramm, Musik und Verpflegung. Auf dem Rundgang erhalten die Gäste Einblicke in den modernen Maschinenpark und in aktuelle Projekte. Kinder können an einer Station selber mit Holz arbeiten – betreut von Lernenden aus dem Betrieb.
Festprogramm 40 Jahre Schreinerei Seliner AG
Am 17. Mai von 9 bis 17 Uhr
• Führungen durch die Produktion alle 30 Minuten ab 9.30 Uhr
• Ausstellung «Holz spüren, Handwerk erleben»
• Kinder-Werkstatt und Spielecke
• Podchair – Berufsvorstellung für interessierte Schülerinnen und Schüler
• Besucherwettbewerb (Übernachtung im Chedi Andermatt zu gewinnen)
• Festwirtschaft und Kollekte für einen guten Zweck
• Ab 17 Uhr Live-Örgäli-Musik und Barbetrieb mit «brüggliEVENT» im Festzelt
Der Familienbetrieb setzt seit jeher auf Vielseitigkeit. Küchen, Fenster, Bäder, Innenausbauten, Türen, Möbel – bei Seliner kommt alles aus einer Hand. «Wir sind ein Gemischtwarenladen», sagt Thomas Seliner mit einem Augenzwinkern. Dabei steht nicht die Breite, sondern die Tiefe im Zentrum: Die Planung erfolgt digital, die Fertigung kombiniert CNC-Technik mit handwerklicher Präzision. Die Projekte reichen vom Einbauschrank bis zum umfassenden Innenausbau von Mehrfamilienhäusern.

Gegründet wurde der Betrieb 1985 durch Thomas Seliners Eltern, Urs und Theres Seliner. In den Anfangsjahren bestand die Schreinerei aus drei Personen. Heute arbeiten 34 Mitarbeitende bei der Seliner Schreinerei – darunter auch drei Schreinerinnen. Fünf Jugendliche absolvieren aktuell ihre Lehre im Betrieb. Nachwuchssorgen kennt Thomas Seliner nicht: Für das kommende Jahr liegen bereits mehrere Bewerbungen vor. Über zehn Jugendliche haben sich für eine Schnupperlehre angemeldet.

Mit Blick auf die Zukunft zeigt sich der Geschäftsführer offen für neue Technologien – auch für künstliche Intelligenz. Noch ist der Einsatz punktuell. Perspektivisch sieht Seliner aber Potenzial in der Unterstützung bei Planung, Materialoptimierung oder Arbeitsvorbereitung. «Aber das Handwerk bleibt zentral. Kein Algorithmus ersetzt die Erfahrung beim Einpassen einer Tür», meint er bestimmt.
Wer wissen will, wie sich Handwerk, Technik und Teamgeist verbinden lassen, sollte sich den 17. Mai vormerken. Die Schreinerei Seliner zeigt, wie Zukunft auf Tradition trifft – ganz konkret, ganz aus Holz.

5 Fragen an Thomas Seliner
Was würden Sie sofort automatisieren, wenn Sie könnten?
«Den E-Mail-Verkehr. Einige Tools gäbe es wohl schon. Ich sollte sie vermehrt nutzen!»
Wo stossen Maschinen im Schreinerhandwerk heute an ihre Grenzen?
Beim Einpassen und Montieren. Das bleibt Handarbeit.
Sehen Sie ein Potenzial für Künstliche Intelligenz in Ihrem Betrieb?
Ja, vor allem im Offertwesen, bei der Planung und Kalkulation.
Welchen Werkstoff würden Sie gerne (noch) häufiger einsetzen?
(lacht) Massivholz! Es ist lebendig – aber anspruchsvoll.
Was würden Sie einem jungen Menschen raten, der oder die Schreinerin oder Schreiner werden will?
Unbedingt ausprobieren. Wer gerne praktisch arbeitet und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hat, findet hier eine sinnvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit.
* Dieser Inhalt wurde im Auftrag der Firma Seliner AG erstellt. Weitere Informationen dazu unter promotion@somedia.ch.