Glarner Wahlherbst 2023

Rafaela Hug von der FDP gewinnt die Wahl um den frei gewordenen Sitz im Gemeinderat von Glarus Süd. Sie verbucht damit nicht ihren ersten Wahlkampfsieg, aber ihren ersten persönlichen.

Sebastian Dürst, Redaktionsleiter der Glarner Nachrichten, analysiert die Niederlage der Mitte bei den Glarner Nationalratswahlen.

Markus Schnyder ist neuer Glarner Nationalrat. Sabine Steinmann wehrt sich, mit ihrer Kandidatur die erste Bundesparlamentarierin verhindert zu haben. Und Andrea Trummer hat noch keine Erklärung für das Resultat. 

Am 22. Oktober wird das Berner Bundesparlament neu bestellt. Daneben steht in Glarus Süd aber auch die Wahl eines neuen Gemeinderates für den zurücktretenden Stephan Muggli (FDP) an.

Solar- oder Atomstrom? Darüber streiten die Ständeratskandidaten Mathias Zopfi und Peter Rothlin. Benjamin Mühlemann wünscht sich die Diskussion weniger verkrampft.

Eine Vierer-Wirtschaftsallianz hat die Kandidierenden für Ständerat und Nationalrat in Glarus zum Podium eingeladen. Die Moderatorin hat den Bisherigen und fünf Neue auf diverse Themen abgeklopft.

Am 22. Oktober besetzen die Glarnerinnen und Glarner einen Sitz im Nationalrat und zwei im Ständerat. Was man beim Ausfüllen der Wahlzettel wissen muss.

In drei Wochen steht fest, wer im Berner Bundesparlament auf den 200 Sitzen im Nationalrat und den 46 Sitzen im Ständerat Platz nimmt. Im Kanton Glarus kandidieren sieben Personen für die insgesamt drei Sitze.

Andrea Trummer will für Die Mitte den einzigen Glarner Nationalratssitz verteidigen. Sie möchte sich in Bern für mehrheitsfähige Kompromisse starkmachen. 

Sabine Steinmann aus Oberurnen will Nationalrätin werden. Aus Lust, an Gesetzen mitzuarbeiten. Aber auch, weil sie eine Stimme für die weniger Privilegierten sein will.

Er sieht sich als Kämpfer gegen eine Weltherrschaft der Freimaurer. Jetzt will Jürg Rückmar Glarner Nationalrat werden.

Markus Schnyder aus Netstal will Nationalrat werden. Der SVP-Gemeinderat von Glarus will möglichst viel Freiheit und wenig Gebote. Er sagt aber auch, es brauche ein Umdenken und einen Verzicht.

Mathias Zopfi will seinen Ständeratssitz verteidigen und setzt dabei auch auf den Bisherigenbonus. Dabei hat der Grüne aus Engi schon ein grösseres Amt ins Auge gefasst. 

Peter Rothlin will nach Bern. Nicht zum ersten Mal. Schon 2009 kandidierte der Oberurner als Nationalrat. Nun will er den Kanton im Ständerat vertreten – am liebsten anstelle von Mathias Zopfi. 

Benjamin Mühlemann aus Mollis will Ständerat werden. Er will möglichst wenig Verbote und sagt, Regierungserfahrung helfe, die Anliegen des Kantons Glarus in Bern zu vertreten.

Die FDP Glarus Süd hat ihre Präsidentin, Rafaela Hug, als Gemeinderatskandidatin nominiert. Die durch den Rücktritt von Stephan Muggli nötig gewordene Ersatzwahl findet am 22. Oktober statt.

Der Glarner Mitte-Nationalrat Martin Landolt zieht sich aus der nationalen Politik zurück. Landolt wird Verwaltungsratspräsident des Krankenkassen-Dachverbandes Santésuisse.