Wohin mit dem ESC? Die Schotten bringen sich ins Spiel
Findet der nächste ESC womöglich nun in Glasgow statt? Nach der Entscheidung gegen eine Austragung in der Ukraine hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon Bereitschaft gezeigt, Gastgeber für den Eurovision Song Contest zu werden.
Findet der nächste ESC womöglich nun in Glasgow statt? Nach der Entscheidung gegen eine Austragung in der Ukraine hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon Bereitschaft gezeigt, Gastgeber für den Eurovision Song Contest zu werden.

Sie könne sich einen perfekten Veranstaltungsort am Ufer des Flusses Clyde vorstellen, schrieb Sturgeon am Freitag auf Twitter. Damit spielte sie offenbar auf die schottische Grossstadt Glasgow an. Kurz darauf schob sie aber sicherheitshalber hinterher: «In der Tat könnte es mehrere mögliche Veranstaltungsorte in Schottland geben - lassen Sie uns darüber diskutieren!»
Zuvor hatte die Europäische Rundfunkunion (EBU) in Genf mitgeteilt, dass der Eurovision Song Contest im nächsten Jahr wegen des russischen Angriffskriegs nicht im diesjährigen Gewinnerland Ukraine stattfinde. Stattdessen wolle man Gespräche mit der britischen BBC führen, ob der ESC 2023 in Grossbritannien ausgerichtet werden könne.
Die britische Regierung begrüsste die Möglichkeit, für die Ukraine einzuspringen. Sollte der ESC 2023 in Grossbritannien stattfinden, werde man sicherstellen, dass die Veranstaltung die reiche Kultur, das Erbe und die Kreativität der Ukraine widerspiegeln werde, sagte ein Sprecher der Downing Street nach Angaben der Nachrichtenagentur PA.