Parteien einigen sich auf Vorgehen zur Sanierung des Spöls
Der Schweizerische Nationalpark, die Engadiner Kraftwerke AG und Umweltverbände haben gemeinsam ein Sanierungsprojekt für den Fluss Spöl ausgearbeitet.
Der Schweizerische Nationalpark, die Engadiner Kraftwerke AG und Umweltverbände haben gemeinsam ein Sanierungsprojekt für den Fluss Spöl ausgearbeitet.
Seit September 2016 ist der Fluss Spöl im Schweizerischen Nationalpark mit dem giftigen Polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet. Damals liess die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) Korrosionsschutzarbeiten durch eine spezialisierte Firma an der Staumauer Punt dal Gall oberhalb von Zernez ausführen. Wegen eines Lecks in der Baustellen-Abdichtung gelangten feine Partikel eines Rostschutzanstrichs ins Innere der Staumauer und von dort weiter in den Spöl. Das besonders stark mit PCB belastete, 60 Meter lange Tosbecken direkt unter der Staumauer wurde im Jahr 2017 saniert.