Tote Person nach Brand eines Wohnhauses in Staufen AG aufgefunden
Nach dem Vollbrand eines Wohnhauses in Staufen AG am Mittwochabend ist nach Polizeiangaben eine tote Person im Schutthaufen aufgefunden worden. Eine zweite Person wurde am Donnerstagnachmittag weiterhin vermisst. Vor dem Brand gab es mehrere Explosionen.
Nach dem Vollbrand eines Wohnhauses in Staufen AG am Mittwochabend ist nach Polizeiangaben eine tote Person im Schutthaufen aufgefunden worden. Eine zweite Person wurde am Donnerstagnachmittag weiterhin vermisst. Vor dem Brand gab es mehrere Explosionen.

Die tote Person sei noch nicht identifiziert, sagte ein Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau auf Anfrage. Der «Blick» hatte zuerst darüber berichtet. Die Arbeiten vor Ort dauerten an. Zunächst waren zwei Bewohner des Hauses vermisst worden.
Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei den über fünf Stunden dauernden Löscharbeiten leicht verletzt, wie die Kantonspolizei mitteilte. Vor Ort sehe man nur noch ein «Trümmerfeld».
Der Brand sei in der zweiten Nachthälfte gelöscht worden. Laut Polizei entstand ein immenser Sachschaden. Im Wohnhaus hätten sich auch drei Schlangen befunden. Die Brandursache werde ermittelt.
Rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz
Die Häuser in der Nähe des Brandes waren vorübergehend evakuiert worden. Alle Anwohner blieben unverletzt. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte war das Haus bereits in Vollbrand gestanden. Die Wände des mehrheitlich aus Holz gebauten Gebäudes waren einsturzgefährdet, wie die Polizei weiter berichtete.
Mehrere Meldungen zu Explosionen und dem Brand gingen bei der kantonalen Notrufzentrale am Mittwoch um 20.15 Uhr ein. Rund 100 Feuerwehrleute standen im Wohnquartier Neudörfli im Einsatz.
Wegen des Brandes war die SBB-Bahnlinie Lenzburg-Luzern, die Seetalbahn, während rund einer Stunde unterbrochen. Es verkehrten laut SBB-Angaben Bahnersatzbusse.
Staufen ist eine Nachbargemeinde der Stadt Lenzburg und zählt rund 4400 Einwohnerinnen und Einwohner.