Ospidal in Scuol: 14 Kinder bekommen einen Einblick in die Notfallstation
Nach einer dreijährigen Pause aufgrund der Coronapandemie konnte das Ferienprogramm «(s)pass da vacanzas» der Pro Juventute wieder am Ospidal in Scuol stattfinden.
Nach einer dreijährigen Pause aufgrund der Coronapandemie konnte das Ferienprogramm «(s)pass da vacanzas» der Pro Juventute wieder am Ospidal in Scuol stattfinden.

Insgesamt 14 Kinder aus der Region Unterengadin und Samnaun hatten die Möglichkeit, das Ospidal und den Rettungsdienst in Scuol während ihrer Ferienzeit besser kennenzulernen. Wie das Spital in seiner Mitteilung schreibt, lag der Schwerpunkt dabei auf dem Besuch der Notfallstation. Die Kinder durften spielerisch das Anlegen von Gipsverbänden und den Umgang mit einem Rollstuhl üben. Nebst dem reinen Kennenlernen des Krankenhausbetriebs und der verschiedenen Berufsbilder, war das Ziel dieser Aktion unter anderem auch, die Ängste vor dem eigenen Krankenhausaufenthalt abzubauen.
Die Kinder hatten laut Mitteilung zudem die Möglichkeit, einen Rettungswagen zu erkunden und gründlich zu inspizieren. Ausserdem wurden sie ermutigt, anderen in Notfällen zu helfen und grundlegende Erste-Hilfe-Massnahmen zu ergreifen. Die Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahren lernten dabei, im Notfall die richtige Notrufnummer 144 zu wählen, einen automatisierten externen Defibrillator zu bedienen und mit einer Herzdruckmassage zu beginnen.
Der Tag war für die Kinder und für die Verantwortlichen des Ospidal ein voller Erfolg, wie in der Medienmitteilung erwähnt wird: «Immer wieder sehr beeindruckend, wie selbstverständlich und pragmatisch die Kinder ohne Berührungsängste mit Notfällen umgehen – hier könnten so manche Erwachsene noch etwas von ihnen lernen. (red)