Wohnhäuser in Schwanden GL durch Damm geschützt
Die Gemeinde Glarus Süd hat nach den verheerenden Erdrutschen einen 6,5 Meter hohen Schutzdamm in Schwanden GL fertiggestellt. Er soll die umliegenden Häuser vor den nach wie vor abrutschgefährdeten 60'000 Kubikmeter Schlamm schützen.
Die Gemeinde Glarus Süd hat nach den verheerenden Erdrutschen einen 6,5 Meter hohen Schutzdamm in Schwanden GL fertiggestellt. Er soll die umliegenden Häuser vor den nach wie vor abrutschgefährdeten 60'000 Kubikmeter Schlamm schützen.
Der Damm zieht sich durch das ganze ehemalige Wohnquartier an der Schwandener Herrenstrasse. Die Reihenhäuser dieses Quartiers wurden im August 2023 von zwei Erdrutschen teilweise komplett verschüttet und zerstört. Allesamt mussten sie von der Gemeinde Glarus Süd ausgegraben und zurückgebaut werden.
Der nun fertiggestellte Damm soll die stehengebliebenen Häuser vor weiteren Murgängen schützen, schrieb die Gemeinde Glarus Süd in einem Communiqué vom Dienstag. Die Schutzbauten seien auf ein 100-jährliches Ereignis ausgelegt.
Nach wie vor ist der Hang oberhalb der Wohnhäuser instabil. Schätzungsweise 60'000 Kubikmeter Schlamm könnten weiter abrutschen. Im Sommer 2023 waren es 30'000 Kubikmeter gewesen. 46 Personen verloren bei dem Unwetter ihr Zuhause.