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Royal-Experte: Besuch der Familie bei Queen ist «bedeutender Moment»

Der Besuch der britischen Royals bei Queen Elizabeth II., die sich auf Anraten ihrer Ärzte ausruht, ist aus Sicht eines Adelsexperten ein bedeutender Schritt. «Dass sich ihre Kinder auf Anraten derer, die Ihrer Majestät medizinisch versorgen, in Balmoral versammeln, ist ein ziemlich bedeutender Moment und es ist eine Angelegenheit von grosser Sorge für diese Familie und für die Nation und für andere Nationen, die die Queen als ihr Staatsoberhaupt ansehen», sagte Sky News-Kommentator Alastair Bruce am Donnerstag.

Agentur
sda
08.09.22 - 17:50 Uhr
Ereignisse
Die Union Flag, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs, weht über dem Buckingham Palace. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa
Die Union Flag, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs, weht über dem Buckingham Palace. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa
Keystone/PA Wire/Kirsty O'connor

«Die Queen ist in vielerlei Hinsicht eine Matriarchin, nicht nur des Vereinigten Königreichs, sondern auch einer Familie», sagte Bruce. «Für die Königin ist es sehr, sehr wichtig, immer das Gefühl zu haben, dass ihre Familie da ist, und ich denke, dass dies eine Familie ist, die sich immer versammelt hat bei besonders wichtigen Anlässen.»

Die 96 Jahre alte Monarchin hatte zunächst für Mittwochabend eine virtuelle Sitzung ihres Geheimrates absagen müssen. Ein Palastsprecher teilte am Donnerstag mit: «Nach einer weiteren Bewertung heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt um die Gesundheit Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie unter medizinischer Beobachtung bleibt.» Die Queen fühle sich aber wohl und bleibe auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral, hiess es weiter.

Neben ihren vier Kindern - Prinz Charles (73), Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58) - machten sich etwa auch die Enkelsöhne Prinz William (40) und Prinz Harry (37) auf den Weg zur Queen. Auch Harrys Frau Meghan (41) sei unterwegs, hiess es. Das Paar hatte sich freiwillig aus dem Königshaus zurückgezogen, war aber unter anderem zur Beerdigung von Prinz Philip im vergangenen Jahr angereist. Das Verhältnis der beiden zu Prinz Charles und Prinz William gilt als angespannt.

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