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Wegen defektem Getriebe – Lastwagen verursacht sechs Kilometer lange Ölspur in Glarus Süd

Eine sechs Kilometer lange Ölspur hat Dienstagabend für einen Feuerwehreinsatz in Glarus Süd gesorgt. Der Verursacher, ein Lastwagenchauffeur, wurde ermittelt. 

Südostschweiz
21.06.23 - 18:44 Uhr
Ereignisse
Von Betschwanden bis nach Schwanden: Die Ölspur auf dem Veloweg zwischen Betschwanden und Diesbach glänzt im Abendlicht. 
Von Betschwanden bis nach Schwanden: Die Ölspur auf dem Veloweg zwischen Betschwanden und Diesbach glänzt im Abendlicht. 
Bild Kapo

Am Dienstagabend ereignete sich ein öliger Vorfall in Glarus Süd. Eine etwa sechs Kilometer lange Ölspur verlief beginnend auf dem Veloweg zwischen Betschwanden und Diesbach und setzte sich dann weiter fort auf der Hauptstrasse bis nach Schwanden. 

Getriebeschaden als Ursache  

Sowohl der Verursacher als auch die genauen Umstände seien mittlerweile bekannt, so Daniel Menzi, Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus. Die Meldung der Ölspur sei am Dienstag kurz nach 21 Uhr bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr eingegangen, woraufhin die Ölwehr aufgeboten worden sei, so Menzi. Es waren 13 Angehörige der Feuerwehr im Einsatz. Die Ölspur wurde mit Ölbinder eingestreut und anschliessend mit einer Strassenkehrmaschine aufgeputzt, so Roman Käslin, Kommandant der Feuerwehr Glarus. Gefahr gehe von einer Ölspur insofern aus, als dass man stürzen oder darauf ausrutschen könne. Auf unversiegeltem Untergrund könne Öl auch zu Umweltverschmutzungen führen. 

Der Ölverlust sei auf einen Getriebeschaden an einem Lastwagen zurückzuführen, der Fahrer habe das austretende Öl nicht bemerkt, so Daniel Menzi von der Kantonspolizei. Der Verursacher habe voraussichtlich die Einsatzkosten der Feuerwehr zu tragen. Zudem müsse der Lastwagen in die Reparatur. Wie hoch die Einsatzkosten seien, könne derzeit nicht beziffert werden, da der Einsatzreport noch nicht abgeschlossen sei, so Roman Käslin. (bej)

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