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Nach schweren Unwettern in Griechenland zwei Touristen vermisst

Zwei Touristen werden seit Samstag im Meer vor der griechischen Ferien-Halbinsel Chalkidiki vermisst. Insgesamt drei Männer, die Berichten zufolge aus Nordmazedonien stammen, seien bei starkem Wind und Wellen schwimmen gegangen. Die Wellen und die Strömung hätten sie ins offene Meer getrieben, sagte ein Sprecher der Küstenwache am Sonntag im staatlichen Rundfunk. Einer der Männer konnte Medienberichten zufolge noch am Samstag gerettet werden. Nach den anderen beiden wurde auch am Sonntag weiterhin gesucht. Neben der Küstenwache und einem Hubschrauber hielten vorbeifahrende Schiffe, Fischer und Freiwillige in der Region nach den Vermissten Ausschau.

Agentur
sda
10.07.22 - 09:53 Uhr
Ereignisse
Zwei Touristen werden im Meer vor der griechischen Halbinsel Chalkidiki vermisst. Symbolbild Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa
Zwei Touristen werden im Meer vor der griechischen Halbinsel Chalkidiki vermisst. Symbolbild Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa
Keystone/AP/Petros Giannakouris

In fast ganz Griechenland haben am Wochenende starke Unwetter, Winde und Regenfälle für Probleme gesorgt. Auf den Urlaubsinseln Thasos und Skyros gab es Überschwemmungen, Autos wurden weggespült, Keller und Erdgeschosse liefen voll mit Wasser. Auf Skyros mussten Strassen wegen Erdrutschen und zwei zerstörten Brücken gesperrt werden, berichtete der staatliche Rundfunk. Auch in Athen und auf Kreta regnete es die ganze Nacht durch. Die Unwetter sollen erst am Sonntagnachmittag nachlassen, teilte das Meteorologische Amt mit.

Viele Einwohner hiessen die starken Regenfälle jedoch auch willkommen. In Griechenland hatte die Waldbrandgefahr zuletzt stark zugenommen, nachdem es längere Zeit sehr heiss und trocken war. Am vergangenen Donnerstag hatte die Feuerwehr 378 Waldbrände binnen sieben Tagen gemeldet. Nach den Unwettern ist die Brandgefahr den Behörden zufolge vorerst nur noch gering.

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