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Mutter und Tochter sterben beim Sturz von Wanderweg in Wasserauen

Eine 31-jährige Frau und ihre 5-jährige Tochter sind am Montag auf dem Weg vom Äscher in Richtung Altenalp einen steilen Abhang hinuntergestürzt. Beide konnten nur noch tot geborgen werden.

Agentur
sda
02.08.22 - 13:02 Uhr
Ereignisse
Erneut ein tödlicher Bergunfall auf den Wanderwegen rund um den Äscher AI: Am Montag ist eine Frau mit ihrer Tochter abgestürzt. Beide konnten nur noch tot geborgen werden. (Symbolbild)
Erneut ein tödlicher Bergunfall auf den Wanderwegen rund um den Äscher AI: Am Montag ist eine Frau mit ihrer Tochter abgestürzt. Beide konnten nur noch tot geborgen werden. (Symbolbild)
Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden

Am Montag sei eine Familie aus dem Kanton Thurgau vom Äscher in Richtung Altenalp gewandert, teilte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden am Dienstag mit. Auf dem Wanderweg zwischen Weesen und Altenalp, kurz nach der Verzweigung «Füessler», seien die 31-jährige Mutter und die 5-jährige Tochter aus noch unbekannten Gründen den steilen Abhang hinuntergestürzt.

Trotz sofort eingeleiteter Suche konnten Mutter und Tochter nur noch tot im steilen Gelände gefunden und durch die Rega geborgen werden. Zur Betreuung der Familienangehörigen wurde ein Care-Team aufgeboten. Die Absturzursache wird durch die Kantonspolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft weiter abgeklärt.

Drei weitere Unfälle

Im gleichen Gebiet im Alpstein haben sich in den letzten Wochen drei weitere tödliche Unfälle ereignet: Am 18. Juli waren zwei Personen kurz nacheinander auf dem Bergwanderweg unterhalb des Äschers tödlich verunglückt. Zuerst war eine 66-jährige Deutsche über eine Felswand 80 Meter in die Tiefe gestürzt, als sie mit ihrem Ehemann auf dem Weg vom Äscher in Richtung Chobel unterwegs war.

Rund eine Stunde später, während Rettungskräfte die verunglückte Frau bargen, stürzte im gleichen Abschnitt ein 58-jähriger Mann aus dem Kanton Bern ab. Auch er wurde tödlich verletzt.

Am 26. Juni war auf dem gleichen Bergwanderweg eine 75-jährige Frau gestolpert und rund 80 Meter über eine Felswand abgestürzt. Die Rega konnte nur noch den Tod der Verunglückten feststellen.

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