Einwohner kehren in von Waldbrand zerstörte Stadt in Kanada zurück
Drei Wochen nach schweren Waldbränden im Westen Kanadas sind tausende Menschen in die teilweise zerstörte Kleinstadt Jasper im Jasper-Nationalpark zurückgekehrt. Der Wiederaufbau werde «langwierig und schwierig», erklärte der Bürgermeister Richard Ireland.
Drei Wochen nach schweren Waldbränden im Westen Kanadas sind tausende Menschen in die teilweise zerstörte Kleinstadt Jasper im Jasper-Nationalpark zurückgekehrt. Der Wiederaufbau werde «langwierig und schwierig», erklärte der Bürgermeister Richard Ireland.
Zusammen würden die Menschen die Stadt aber neu aufbauen und dabei «stärker denn je» werden, wie Ireland am Freitag in Online-Netzwerken mitteilte.
Die Brände, die vor drei Wochen von Blitzeinschlägen ausgelöst worden waren, sind die folgenschwersten im Jasper-Nationalpark seit einem Jahrhundert. Nach Angaben der Behörden kann es noch Monate dauern, bis das Feuer komplett gelöscht ist.
350 zerstörte Gebäude
Am Donnerstag schätzten die Behörden die Ausdehnung des Feuers auf 33'000 Hektar. In der Stadt Jasper, die 5000 Einwohnerinnen und Einwohner hat, wurden 350 der 1100 Gebäude zerstört. Insgesamt mussten rund 25'000 Einheimische und Feriengäste vor dem Feuer fliehen.
Der Jasper-Nationalpark in der westkanadischen Provinz Alberta ist für seine malerischen Berge, Seen, Wasserfälle und Gletscher berühmt und zieht jährlich rund 2,5 Millionen Besucherinnen und Besucher an.