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Fall «Maddie»: Anklage in Grossbritannien wegen Stalkings

Eine Frau, die behauptet hat, die verschwundene Madeleine McCann zu sein, ist in Grossbritannien wegen Stalkings der Familie des Mädchens angeklagt worden. Der 23-Jährigen wird der Nachrichtenagentur PA zufolge vorgeworfen, im Mai und Dezember vergangenen Jahres zweimal das Haus der Familie aufgesucht zu haben.

Agentur
sda
21.02.25 - 15:49 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Die Eltern der verschwundenen Maddie, Kate und Gerry McCann, stehen am 16.09.2011 auf einem Hotelbalkon in Hamburg. Foto: picture alliance / dpa
ARCHIV - Die Eltern der verschwundenen Maddie, Kate und Gerry McCann, stehen am 16.09.2011 auf einem Hotelbalkon in Hamburg. Foto: picture alliance / dpa
Keystone/dpa/Christian Charisius

Sie soll die Eltern Kate und Gerry McCann zudem mit einem Brief, Anrufen sowie Sprach- und WhatsApp-Nachrichten belästigt haben. Madeleines Geschwister soll sie bei Instagram kontaktiert haben.

Hat die Frau Angaben zu den Vorwürfen gemacht?

Die aus Polen stammende Frau war am Mittwoch am Flughafen Bristol verhaftet worden. Am Freitag erschien sie vor Gericht, machte Medien zufolge keine Angaben zur Sache und wurde wieder in Untersuchungshaft geschickt. Das Gericht ordnete eine Anhörung für den 7. April an.

Wie die BBC berichtet, hatte die Frau 2023 in den sozialen Medien behauptet, die 2007 in Portugal verschwundene «Maddie» zu sein. Ein DNA-Test habe die Behauptung dann widerlegt.

Madeleine McCann war vor bald 18 Jahren aus einem Ferienappartement in Praia da Luz verschwunden. Fotos des damals dreijährigen Mädchens gingen um die Welt. Der Fall ist bis heute nicht aufgeklärt.

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