Beim Erdbeben in Thusis handelte es sich um einen Fehlalarm
Bei Thusis soll am Mittwochabend die Erde mit einer Stärke von 3,6 gebebt haben, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte. Bei der Meldung handelte es sich aber um einen Fehlalarm.
Bei Thusis soll am Mittwochabend die Erde mit einer Stärke von 3,6 gebebt haben, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte. Bei der Meldung handelte es sich aber um einen Fehlalarm.

Eine erste Meldung des Schweizerischen Erdbebendienstes gab an, dass es am Mittwochabend bei Thusis zu einem Erdbeben der Stärke 3,6 auf der Richterskala gekommen sei. Laut Mitteilung konnte das Erdbeben von 18.21 Uhr weiträumig verspürt worden sein. Ausgangspunkt war eine Stelle zwischen Thusis und Urmein.
Diese Meldung verschwand allerdings kurze Zeit später wieder von der Seite. Nicht ohne Grund: Wie der Schweizerische Erdbebendienst auf Anfrage der Today-Plattformen mitteilte, handelte es sich um einen Fehlalarm. Dieser dürfte durch das starke Beben in Tonga ausgelöst worden sein. «Die Signale des Bebens, die auf allen Stationen des SED-Messnetzes registriert wurden, haben zu einer falschen automatischen Auswertung geführt», heisst es beim SED. Nahe dem pazifischen Inselstaat ist ein starkes Erdbeben registriert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,6 an. Wie es zu solchen Fehlalarmen kommen kann, könnt ihr hier am Beispiel eines ebenfalls falsch vermeldeten Erdbebens in Tschierv nachlesen.
Der Erdbebendienst der ETH registriert in der Schweiz und im nahen Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5.
Wie in anderen…
Wie in anderen Medienberichten steht, handelte es sich um einen Fehlalarm.