Kaltbrunner Chauffeur holt Flüchtende aus Polen raus
Eben fuhr er noch Passagiere durchs Linthgebiet, nun holte er Kriegsflüchtlinge ab: André Khotsen. Die Geschichte einer bewegenden Reise, die ihn an die Grenze zu Polen – und an seine eigene – führte.
Eben fuhr er noch Passagiere durchs Linthgebiet, nun holte er Kriegsflüchtlinge ab: André Khotsen. Die Geschichte einer bewegenden Reise, die ihn an die Grenze zu Polen – und an seine eigene – führte.
Am Sonntagmorgen in aller Herrgottsfrüh erhält André Khotsen einen Anruf aus Deutschland. Es ist sein Chauffeur-Kumpel Bela Stahl. Er brauche dringend einen Fahrer, der mit ihm zusammen einen Bus mit Hilfsgütern nach Polen bringe. Wenige Stunden später, abends um 17 Uhr, fahren die beiden in Stuttgart los. Das Ziel: Chelm an der polnischen Grenze zur Ukraine. Der Dreiachser ist bis unters Dach beladen mit Kleidern, Medikamenten, Decken, Rollatoren, Krücken, Schlafsäcken und weiterem Material.