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Kaffee für betreuende Angehörige

Mit einem Kaffee bedankt sich das Gesundheitsamt bei Menschen, die sich für hilfsbedürftige Angehörige einsetzen.

Südostschweiz
25.10.22 - 10:32 Uhr
Ereignisse
Pause: Am 30. Oktober gibt es für betreuende Angehörige in verschiedenen Cafés und Restaurants einen Gratiskaffee.
Pause: Am 30. Oktober gibt es für betreuende Angehörige in verschiedenen Cafés und Restaurants einen Gratiskaffee.
Bild Pixabay

Am Sonntag, 30. Oktober, ist der Tag der betreuenden Angehörigen. Zusammen mit den Kantonen Bern, Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Tessin, Waadt und Wallis bedankt sich auch das Gesundheitsamt des Kantons Graubünden mit einem Gratiskaffee bei Menschen, die sich für erkrankte und hilfsbedürftige Angehörige einsetzen. Auf der kantonalen Informationsplattform www.angehoerige-betreuen.gr.ch finden sich laut einer Mitteilung Informationen zum Aktionstag und den beteiligten Cafés. Vor Ort befinden sich zudem Fachorganisationen, die bei Fragen zur Verfügung stehen. Eingeladen sind auch Familien und Interessierte.

Wie es weiter heisst, soll die Aktion eine Gelegenheit für betreuende und pflegende Angehörige sein, sich eine Pause zu gönnen. Zudem will das Gesundheitsamt darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, als pflegende Angehörige auch an sich selbst zu denken und Energie zu tanken, um selbst gesund zu bleiben. «Jede und jeder kann betreuenden Angehörigen eine helfende Hand reichen, sich an täglichen Aufgaben beteiligen oder ihnen eine Auszeit gönnen», wird der Bündner Regierungsrat Peter Peyer in der Mitteilung zitiert.

Entscheidende Rolle

In der Schweiz ist eine von vier Personen eine betreuende Angehörige oder ein betreuender Angehöriger. Betreuende und pflegende Angehörige unterstützen regelmässig eine in ihrer Gesundheit oder Autonomie beeinträchtigte Person im Alltag, schreibt das Gesundheitsamt. Diese Betreuerinnen und Betreuer spielen in unserer Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Oft können ältere, kranke oder beeinträchtige Menschen nur dank der Unterstützung ihrer Familie weiterhin zu Hause wohnen. Praktisch jede und jeder von uns kennt in seinem Umfeld jemanden, die oder der Aufgaben in der Betreuung wahrnimmt oder begleitet gar selbst eine Person, die in ihrer Gesundheit oder ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt ist. (red)

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