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Studium für Lehrpersonen so beliebt wie noch nie

Immer mehr Personen in Graubünden wollen Lehrerinnen und Lehrer werden. Noch nie in der 20-jährigen Geschichte haben sich so viele Studierende für die Ausbildung als Lehrperson angemeldet. 

Südostschweiz
07.06.23 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Mehrsprachige Institution: Die PH Graubünden bietet auch Studiengänge auf Italienisch an.
Mehrsprachige Institution: Die PH Graubünden bietet auch Studiengänge auf Italienisch an.
Bild Livia Mauerhofer

Für den Studienbeginn 2023/24 haben sich mehr angehende Studierende angemeldet als je zuvor, wie die Pädagogische Hochschule Graubünden (PHGR) in einer Medienmitteilung schreibt. «Es ist erfreulich, dass im Zuge der angespannten Rekrutierungssituation in Graubünden sowie den umliegenden Kantonen mit den hohen Anmeldezahlen ein wesentlicher Beitrag geleistet werden kann, um den hohen Bedarf an Lehrpersonen in Zukunft decken zu können», sagt Gian-Paolo Curcio, Rektor der PHGR. Bisher hätten sich 249 Studierende angemeldet. Die Anmeldezahlen könnten sich bis zum Studienbeginn im September noch verändern. 

Momentan haben sich laut Mitteilung rund 150 Studierende für den Studiengang Primarschule (1. bis 6. Klasse) angemeldet. Für den Studiengang Kindergarten und Primarschule (1. und 2. Klasse) sind 43 Studierende für das kommende Semester eingeschrieben. Auch der Teilzeitstudiengang konnte einen Anstieg der Anmeldungen von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Das Teilzeitstudium für angehende Sekundarstufenlehrpersonen, das im Jahr 2022 eingeführt wurde, hat mit 22 Anmeldungen auch 60 Prozent mehr Anmeldungen. 

Änderungen an der PH Graubünden

Durch diese hohen Anmeldezahlen kann die PH Graubünden im kommenden Oktober von einer kleinen zu einer mittelgrossen Pädagogischen Hochschule vorrücken, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Diese Vergrösserung fordere auch Massnahmen in Bezug auf das Personal, die Infrastruktur und die Finanzen. Gemäss Curcio wird die PHGR mit der Regierung und der kantonalen Verwaltung zusammenarbeiten, um Lösungen für das kommende Semester zu finden. (red)

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