Rund 85'000 Menschen strömen ans Churer Fest
Die 32. Ausgabe des Churer Fests ist Geschichte. Die Organisatoren und Behörden ziehen eine positive Bilanz.
Die 32. Ausgabe des Churer Fests ist Geschichte. Die Organisatoren und Behörden ziehen eine positive Bilanz.

Jung und Alt haben sich von Freitag bis Sonntag wieder in der Churer Altstadt getroffen und gefeiert. Wie die Organisatoren mitteilen, fanden annähernd 85'000 Gäste den Weg ans Churer Fest. «Auch vom leichten Regen am frühen Samstagabend liessen sich die Festgäste nicht beeindrucken», teilen die Organisatoren mit. Es sei gar einer der bestbesuchten Abende der letzten Jahre gewesen.
Zu sehen und hören gab es für die Besucherinnen und Besucher über 120 musikalische Darbietungen, verteilt auf drei Tage, quer durch alle Musikrichtungen. «Dieses reiche Kulturangebot macht die Seele des Stadtfestes aus», so die Organisatoren.
Polizei zeigt sich zufrieden
Die Stadtpolizei Chur war mit einem stark erhöhten Mannschaftsstand am Fest präsent, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Sie zieht eine positive Bilanz – das Sicherheitskonzept habe sich bewährt.
Mit 72 polizeilichen Interventionen, wovon deren 25 in direktem Zusammenhang mit dem Churer Fest standen, blickt die Stadtpolizei gemäss Mitteilung auf ein intensives, aber durchwegs friedliches Fest zurück. Die Einsätze betrafen unter anderem Hilfeleistungen, Tätlichkeiten und übermässigen Alkoholkonsum.
Die Rettung Chur musste zudem in Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Chur insgesamt 77 Personen behandeln. Wovon vier Personen zur Behandlung ins Spital gebracht wurden.
Die Zahlen zum Churer Fest 2023:
- Rund 85'000 Besucherinnen und Besucher
- 72 polizeiliche Interventionen, wovon 25 in direktem Zusammenhang mit dem Churer Fest
- 77 behandelte Personen (Rettung Chur und Samariterverein Chur)
- 4 Personen ins Spital gebracht
Bewährt habe sich auch das Mehrwegsystem, heisst es seitens Organisatoren: «Auch wenn die Umstellung auf Mehrweg einen gewissen Mehraufwand für die Organisatoren, die Feststände und die Vereine bedeutet, wurde es vorbildlich von allen Beteiligten befolgt und umgesetzt.»
Ebenso planen die Organisatoren, das Festbändel-Lotterie-System für die kommenden Jahre beizubehalten. Diese Bändel seien die Hauptquelle zur Finanzierung der kulturellen und musikalischen Angebote, und man hoffe, dass das Verständnis für diesen freiwilligen Beitrag weiter wachse, um die Zukunft des grössten Stadtfestes in der Südostschweiz zu sichern. (rac)
Hegisplatz: Wir könnten auch…
Hegisplatz: Wir könnten auch unsere Bändel nicht ganz verkaufen. Nicht mal die Hälfte. Jetzt machrn wir eibe Kulturbühne und zahlen noch die Bändel selbst. Unbedingt überdenken. Wenn wir am Schluss auf den Bändeln sitzen bleiben, schadet das der Kultur. Für uns heisst ca. 700 fr Verlust.
Kommen wir doch gleich zur…
Kommen wir doch gleich zur Sache:
Das System der Festbändel-Lotterie wurde von dieses Jahr um einiges verkompliziert.
Viele der Besucher, (bei erklärung des neuen Systems) verneinten den Kauf eines Bändel.
Die mit drei Farben (Bändel) und mit drei verschiedenen Tagen beschtehende Lotterie, sowie der nachträglichen Registrierung der einzelnen Nummern wäre nicht durchschaubar und zu aufwendig. So die Besucher des Churerfest.
Haben wir als Verein 2022 noch 100% unserer Festbändel verkaufen können, sind es dieses Jahr gerade einmal 25% gewesen.