Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wegen Loch in Autobahn
Ein Loch mit einem Durchmesser von über einem Meter ist am Donnerstag in der Fahrbahn der Autobahn A9 im Wallis zwischen Siders und Sitten auf der Höhe von Granges festgestellt worden. Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht wurde der Verkehr vorübergehend gesperrt.
Ein Loch mit einem Durchmesser von über einem Meter ist am Donnerstag in der Fahrbahn der Autobahn A9 im Wallis zwischen Siders und Sitten auf der Höhe von Granges festgestellt worden. Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht wurde der Verkehr vorübergehend gesperrt.

Das Loch im Belag in Fahrtrichtung Martigny sei aufgrund eines Hohlraums unter dem Pannenstreifen entstanden, hiess es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Strassen (Astra) am Donnerstagnachmittag. Die Bildung des Hohlraums wiederum sei auf Gipsvorkommen im Untergrund zurückzuführen. Gips könne vom Grundwasser ausgewaschen werden.
Laut Astra wurden aus Sicherheitsgründen der Pannenstreifen und der Normalstreifen in Fahrtrichtung Martigny lokal abgesperrt. Autos und Motorräder können die Stelle demnach auf dem Überholstreifen mit Tempo 60 passieren. Lastwagen werden zwischen den beiden Anschlüssen via Kantonsstrasse umgeleitet.
Als nächstes sind Sondierbohrungen und weitere Bodenuntersuchungen geplant, wie das Astra schreibt. Dies, um auszuschliessen, dass noch weitere Hohlräume im Umfeld bestehen. Ziel sei, den Schaden so rasch wie möglich zu reparieren und die A9 wieder unter sicheren Bedingungen im normalen Rahmen öffnen zu können.