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Fahrt schlau und umgeht den Stau

Ski Weltcup in Lenzerheide, Ferienende und Traumwetter. Wer an diesem Wochenende auf den Bündner Strassen unterwegs ist, muss mit Wartezeiten rechnen. Oder auch nicht.

Nicole
Nett
04.03.22 - 16:31 Uhr
Ereignisse
Wegen Petrus: So dürfte es an diesem Wochenende auf den Bündner Strassen aussehen.
Wegen Petrus: So dürfte es an diesem Wochenende auf den Bündner Strassen aussehen.
Symbolbild Livia Mauerhofer

Es erwartet uns ein traumhaftes Wochenende mit den besten Pistenbedingungen. Ebenfalls gehen in gewissen Kantonen, wie auch in Graubünden, die Ferien zu Ende. Und in Lenzerheide findet der FIS Ski Weltcup der Damen statt. Deshalb wird es dieses Wochenende viele Menschen nach Graubünden ziehen. Man muss kein Prophet sein, um den Stau im Kanton vorauszusehen. Im Churer Welschdörfli, im Verkehrsknotenpunkt in Landquart oder auch auf der Prättigauerstrasse hat es an den vergangenen Wochenenden am meisten gestaut. Nicht selten führte der stockende Verkehr bis in die Dörfer wie Schiers und Zizers. Wir haben darüber berichtet. Mit ein bisschen Köpfchen könnt ihr unangenehme Minuten im stockenden Verkehr vermeiden. Hier fünf Tipps, wie ihr euch vom Stau distanzieren und entspannt nach Hause reisen könnt:

#1 Stosszeiten vermeiden

Wenn irgendwie möglich, ergibt es Sinn, für die Heimreise gegen den Strom zu schwimmen. Wie wäre es mit einem leckeren Nachtessen, statt im Stau zu stehen? Es gibt unzählige Restaurants im Kanton, die sich über einen Besuch freuen. Auch wenn es sich vielleicht wie Zeitverschwendung anfühlen mag, seid ihr garantiert nicht viel früher zu Hause. Ausserdem wird man mit knurrendem Magen ungeduldig im Auto. In der Regel löst sich der Verkehr am späteren Abend bereits wieder auf. Oder ihr kürzt das Wochenende ab, indem ihr bereits um den Mittag die Rückreise antretet.

#2 Touristenströmen aus dem Weg gehen

An gewissen Orten wie beispielsweise beim FIS Ski Weltcup in Lenzerheide ist es nahezu unmöglich, Menschenmassen zu vermeiden. Wollt ihr nicht in den Touristenströmen unterwegs sein, dann gibt es auch viele schöne Orte im Kanton, die nicht so touristisch sind. Wie wäre es einmal mit einem Ski- oder Schlittelerlebnis in einem kleineren Skigebiet? Oder einer Wanderung im Flachland?

#3 ÖV nehmen

Wollt ihr den Stau ganz umgehen, nutzt öffentliche Verkehrsmittel. Aber aufgepasst: Auch diese werden an diesem Wochenende wahrscheinlich gut besetzt sein. Um einen überfüllten Waggon zu vermeiden, könnt ihr vielleicht noch einen Ferientag anhängen oder die Rückreise früher antreten. Ist es zu lärmig, schaut nach draussen, legt die Kopfhörer an und hört entspannende Musik oder einen Podcast. Im Nu werdet ihr einen Gang runterschalten und die Reise geniessen können.

#4 Keep calm

Seid ihr mit dem Auto unterwegs und gerät trotz allen Massnahmen in den Stau, dann lasst euch während der Fahrt nicht stressen. Es gibt immer Autofahrer, die nahe auffahren oder sich im Stau gerne ungeduldig nach vorne schlängeln. Sicher ist: Sie werden nicht viel früher am Ziel ankommen. Deshalb: Lasst euch Zeit für die Heimreise, legt gute Musik ein oder führt interessante Gespräche mit euren Mitfahrern. So wird die Reise kurzweiliger.

#5 Auflockernde Spiele

Um während der zähen Fahrt aufmerksam zu bleiben und Spass zu haben, können Spiele die Reise auflockern. Ein beliebter Stimmungsmacher ist das Spiel «Ich seh was, was du nicht siehst». Wer sieht als Erstes ein gelbes Auto, eine Oma oder ein österreichisches Nummernschild? Euch werden garantiert noch viele andere tolle Ideen einfallen.

Distanziert ihr euch bewusst vom Stau? Oder macht euch eine längere Heimreise nichts aus? Wir freuen uns, in den Kommentaren von euch zu lesen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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Wenn wir schlau fahren und euch das empfehlen wollen, dann sagen wir: "Fahrt schlau!".
""Er/Sie/es/man fährt allenfalls schlau", mit "ä", aber nicht ohne Personalpronomen. Wie man es dreht und wendet, dieses "ä" in eurem Titel tut wäh, äh, weh.

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