«Davos» fliegt an der Erde vorbei
Die «Solar Orbiter»-Raumsonde kehrt für einen Vorbeiflug zur Erde zurück. An dieser Mission beteiligt sind auch Davoser Forschende.
Die «Solar Orbiter»-Raumsonde kehrt für einen Vorbeiflug zur Erde zurück. An dieser Mission beteiligt sind auch Davoser Forschende.
Die im Februar 2020 gestartete Sonde «Solar Orbiter» ist mit zehn Instrumenten an Bord zur Sonne unterwegs. Am Bau zweier dieser Hightech-Geräte war das Physikalisch-Meterologische Observatorium und Weltstrahlungszentrum Davos (PMOD) beteiligt. Bevor die Sonde ihre wissenschaftliche Hauptmission zur Erforschung der Sonne und ihres Zusammenhangs mit dem Weltraumwetter beginnt, kehrt sie am 27. November für einen Vorbeiflug zur Erde zurück. Das teilte die europäische Weltraumbehörde ESA am Donnerstag mit.
So wird der Vorbeiflug aussehen (Animation):
Dieses Manöver sei unerlässlich, um die Energie der Sonde zu verringern und sie für den nächsten nahen Vorbeiflug an der Sonne auszurichten, so die ESA. Die kurze Rückkehr berge aber auch Risiken, denn die Sonde fliege dabei durch Regionen mit Weltraummüll. Der Vorbeiflug an der Erde markiert laut Mitteilung das Ende des Reisestadiums und den Beginn der wissenschaftlichen Phase. Dabei wird sich das Raumschiff der Sonne bis auf 50 Millionen Kilometer nähern. Von der Schweiz aus wird der Vorbeiflug der Sonde nicht zu beobachten sein, sie wird sich der Erde über Nordafrika und den Kanarischen Inseln in Höhe von 460 Kilometern am nächsten befinden. (béz)
Und so wird die Rückkehr ablaufen (Erklärvideo auf Englisch):
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