Die gebürtige Bündnerin Ursula Cantieni ist verstorben
Ursula Cantieni hat in der Nacht auf Dienstag die ewige Ruhe gefunden. Die Schauspielerin verbrachte ihre Kindheit in Klosters und verstarb mit 75 Jahren in ihrem Wohnort Baden-Baden in Deutschland.
Ursula Cantieni hat in der Nacht auf Dienstag die ewige Ruhe gefunden. Die Schauspielerin verbrachte ihre Kindheit in Klosters und verstarb mit 75 Jahren in ihrem Wohnort Baden-Baden in Deutschland.

Die in Graubünden aufgewachsene Schauspielerin Ursula Cantieni verstarb an einer schweren Krankheit in der Nacht auf Dienstag in Baden-Baden, wie die Südwestrundfunk (SWR) schreibt. Im Alter von zehn Jahren sei Ursula nach Deutschland gezogen und habe ihre Abitur absolviert. Dort spielte sie laut Spiegel in Stuttgart, Esslingen und Konstanz Theater. Das Theater sei für Cantieni eine grosse Leidenschaft gewesen. Sie spielte zehn Jahre lang an der Landesbühne in Esslingen. Bekanntheit erlangte die Schauspielerin durch die Schwarzwaldserie «Die Fallers». Cantieni hat fast 30 Jahre lang bei SWR als Landwirtin die Rolle als Johanna Faller vertreten, wie SWR abschliessend schreibt. (red)
Mit Graubünden verband Ursula Cantieni noch die von ihrem Grossvater Karl Landolt 1974 in Klosters gegründete Irma-Landolt-Stiftung, die Preise an Frauen für soziales und kulturelles Engagement vergibt. Nach ihrer Mutter, der Sängerin Verena Schmidt-Landolt, war sie von 1990 bis 2011 Präsidentin der Stiftung.

Hier geht es zu einer sehenswerten Dokumentation von Ursula Cantieni, der Frau hinter der Johanna Faller Doku: