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Strasse am Luganersee trotz Erdrutschgefahr teilweise befahrbar

Die Kantonsstrasse zwischen Brusino Arsizio und Riva S. Vitale im Südtessin am Luganersee ist ab nächster Woche teilweise wieder befahrbar. Die Strasse zwischen den beiden Dörfern war aufgrund eines drohenden Erdrutsches am vergangenen Wochenende gesperrt worden.

Agentur
sda
28.02.25 - 11:32 Uhr
Ereignisse
Die Strasse zwischen Brusino Arsizio und Riva S. Vitale im Tessin war am vergangenen Wochenende aufgrund eines drohenden Erdrutsches gesperrt worden.
Die Strasse zwischen Brusino Arsizio und Riva S. Vitale im Tessin war am vergangenen Wochenende aufgrund eines drohenden Erdrutsches gesperrt worden.
Tessiner Amt für Strassinstandhaltung

Jeweils morgens von 5.30 bis 8.30 Uhr und abends von 16.30 bis 19.30 Uhr ist die Strasse einspurig für alle Verkehrsteilnehmenden befahrbar, teilte das Tessiner Amt für Strasseninstandhaltung am Freitag mit.

Die Arbeiten zur Beseitigung von instabilem Material aus dem Erdrutschgebiet wurden die ganze Woche fortgesetzt. Bislang seien etwa 1000 Kubikmeter, von denen ein Teil auf die Strasse gelangt ist, verschoben worden, hiess es weiter. Zur Sicherheit der Strasse wurden vorübergehend Schutznetze ausgelegt und potenziell gefährliche Pflanzen entfernt.

Den Tag hindurch und in der Nacht bleibe die Strasse vorerst gesperrt, da das Risiko, dass sich einzelne Blöcke auf natürliche Weise lösen, noch sehr hoch ist.

Schiffservice für Schüler

Um das abgeschnittene Dorf Brusino Arsizio unterhalb des Monte San Giorgio mit der Aussenwelt zu verbinden, verkehren derzeit dreimal täglich Extra-Schiffe. Sie verbinden die isolierte Ortschaft mit Capolago am Südende des Luganersees sowie Morcote und Porto Ceresio in Italien.

Die meisten der rund 50 transportierten Personen seien Schüler, wie Simone Bianchi, der Direktor der Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Noch bis mindestens Ende der Woche werde dieser Schiffsservice aufrechterhalten, hielt Bianchi fest.

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