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Beben in Afghanistan: UN braucht 15 Millionen und redet mit Nachbarn

Nach dem verheerenden Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion brauchen die Vereinten Nationen 15 Millionen Dollar sofortige Hilfe. Diese Zahl gelte nur für die durchgeführten Hilfsmassnahmen am Mittwoch und werde steigen, sagte der stellvertretende UN-Sonderbeauftragte für humanitäre Angelegenheiten in Afghanistan, Ramiz Alakbarov. Die Vereinten Nationen hätten bereits zehn Tonnen an medizinischen Hilfsgütern in die betroffenen Regionen gebracht sowie Chirurgen und Ärzte.

Agentur
sda
22.06.22 - 17:28 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - HANDOUT - Ein Helfer geht zu einem Hubschrauber. Bei einem heftigen Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind viele Menschen ums Leben gekommen. Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa
dpatopbilder - HANDOUT - Ein Helfer geht zu einem Hubschrauber. Bei einem heftigen Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind viele Menschen ums Leben gekommen. Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa
Keystone/Bakhtar News Agency/-

Man sei zudem in Gesprächen mit Ländern der Region wie der Türkei, um diese möglicherweise um humanitäre Unterstützung zu bitten. Dabei gehe es auch um grösseres Gerät und Logistik: «Wir haben, wie gesagt, nicht die Kapazitäten, Menschen unter den Trümmern hervorzuholen.» Schätzungen zufolge seien 2000 Häuser zerstört worden. Das Erdbeben sei auch deutlich in der Hauptstadt Kabul zu spüren gewesen.

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