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Neuseeland: Zahl der Toten durch Zyklon «Gabrielle» steigt

Die Zahl der Todesopfer durch den tropischen Zyklon «Gabrielle» in Neuseeland ist auf fünf gestiegen. Ein weiterer Mensch sei in der Nähe der Stadt Gisborne tot aus den Fluten geborgen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Agentur
sda
16.02.23 - 04:35 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - HANDOUT - Der Tropensturm in Neuseeland fordert weitere Opfer. Foto: Hogp/New Zealand Defense Force/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
dpatopbilder - HANDOUT - Der Tropensturm in Neuseeland fordert weitere Opfer. Foto: Hogp/New Zealand Defense Force/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone/New Zealand Defense Force/AP/Hogp

Die Zahl der Opfer könne aber noch steigen. Zahlreiche Menschen hätten bislang noch nicht kontaktiert werden können, sagte Polizeisprecherin Jeanette Park. Jedoch war wegen gestörtem Mobilfunkempfang und Stromausfällen die Kommunikation mit einigen der schwer betroffenen Gebiete weiter schwierig.

«Die Zerstörung ist unglaublich», sagte Park nach einem Besuch im Katastrophengebiet. «Wenn man das sieht, kann man es einfach nicht fassen.» Auch Ministerpräsident Chris Hipkins machte sich am Donnerstag vor Ort ein Bild von der Lage. «Die Schäden sind riesig, und wir versuchen gerade, das ganze Ausmass zu verstehen», sagte er. «Wir werden in Zukunft weitere solche Wetterereignisse erleben, und wir müssen vorbereitet sein», fügte Hipkins hinzu.

Der Tropensturm war seit Montag mit orkanartigen Winden und Starkregen über die Nordinsel des Pazifikstaats gezogen. Am Dienstag hatte die Regierung den Nationalen Notstand ausgerufen - erst zum dritten Mal in der Geschichte des Landes. Die Wassermassen standen in einigen Gegenden so hoch, dass nur noch Häuserdächer zu sehen waren. In vielen Landesteilen sagte der Wetterdienst weitere Niederschläge und Gewitter voraus. Erst ab dem Wochenende sollte sich das Wetter landesweit beruhigen, teilte MetService auf Twitter mit.

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