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Eisbär tötet zwei Menschen in Alaska

Ein Eisbär hat im Westen Alaskas zwei Menschen angegriffen und getötet. Das Tier sei ersten Berichten zufolge zunächst mehreren Menschen im Ort Wales nachgejagt und habe dann eine Frau und einen Jugendlichen tödlich verletzt, hiess es am Dienstag (Ortszeit) in einer Mitteilung der Polizei.

Agentur
sda
18.01.23 - 10:13 Uhr
Ereignisse
HANDOUT - Ein Eisbär im Westen Alaskas (Symbolbild). Foto: Brian Battaile/U.S. Geological Survey/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Ein Eisbär im Westen Alaskas (Symbolbild). Foto: Brian Battaile/U.S. Geological Survey/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone/U.S. Geological Survey/AP/Brian Battaile

Ein Anwohner habe den Bär schliesslich erschossen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Vertreter von Polizei und Behörden wollten in das Gebiet an der Westküste des US-Bundesstaats reisen, «sobald die Wetterbedingungen dies zulassen», hiess es.

Nach Angaben der Zeitung «Anchorage Daily News» kommen solche Angriffe in dem nördlichen US-Bundesstaat äussert selten vor. 1990 habe ein Eisbär einen Mann im Ort Point Lay etwa 500 Kilometer nördlich von Wales getötet. 1993 sei ein Tier durch ein Fenster in eine Airforce-Radarstation eingebrochen und habe einen 55-Jährigen schwer verletzt. Aufgrund des schmelzenden Meereises im Zuge des Klimawandels hielten sich die Tiere zunehmend auf dem Festland auf, wodurch Begegnungen mit Menschen wahrscheinlicher würden.

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