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Menschenmenge begrüsst Flüchtlingspuppe an der St.-Pauls-Kathedrale

Eine mehr als drei Meter hohe Flüchtlingspuppe namens «Little Amal» ist in London an der St.-Pauls-Kathedrale von einer grossen Menschenmenge in Empfang genommen worden.

Agentur
sda
23.10.21 - 18:04 Uhr
Ereignisse
Die Riesenpuppe «Little Amal», die ein geflüchtetes syrisches Mädchen symbolisieren soll, kommt an der St. Paul's Cathedral in London an. Die Puppe befindet sich auf einer 8000 km Reise von Syrien bis nach Großbritannien, um auf die Probleme von…
Die Riesenpuppe «Little Amal», die ein geflüchtetes syrisches Mädchen symbolisieren soll, kommt an der St. Paul's Cathedral in London an. Die Puppe befindet sich auf einer 8000 km Reise von Syrien bis nach Großbritannien, um auf die Probleme von…
Keystone/SOPA Images via ZUMA Press Wire/Hesther Ng

«Der Dom von St. Paul's ist in aller Welt bekannt, und unsere Türen sind gross genug, um dich willkommen zu heissen», sagte Dekan David Ison am Samstag. «Little Amal» war nach einer rund 8000 Kilometer langen Reise durch Europa diese Woche in England angekommen. Sie stellt ein neunjähriges syrisches Flüchtlingsmädchen dar und ist seit mehreren Monaten quer durch Europa unterwegs. In der englischen Stadt Manchester soll ihre Reise enden.

Die Organisatoren des Projektes wollen mit der Puppe, die während ihrer Einsätze von drei Menschen aufrecht gehalten wird, auf die Situation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aufmerksam machen. Die Reise hatte im Sommer von der türkisch-syrischen Grenze aus begonnen.

«London ist die diverseste Stadt in der Geschichte der Welt. Hier gibt es Platz für jeden», so Dekan Ison. Die Geste steht im Kontrast zu migrationsfeindlichen Äusserungen aus der konservativen britischen Regierung, die den Zuzug aus dem Ausland nach dem Brexit stark begrenzen will.

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Eine Win-win -Situation wäre doch, die jungen kräftigen Syrer zum Wiederaufbau in die Heimat zurück zu schicken und mit den eingesparten Mitteln der syrischen Bevölkerung zu helfen. Die kräftigen Männer könnten beim Wiederaufbau helfen. Auch Ackerbau und Viehzucht wäre eine Option, da das Volk Hunger leidet. Und komme keiner damit, dass es für die jungen Mäner zu gefährlich ist. Frauen, Kinder und die Alten müssen nämlich auch dort leben.

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