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Unwetter in Europa: Von der Leyen sagt Hilfe zu - Tote in Belgien

Im Zusammenhang mit schweren Unwettern in einigen europäischen Ländern sind auch im Osten Belgiens mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Donnerstag unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft.

Agentur
sda
15.07.21 - 16:21 Uhr
Ereignisse
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht während einer Plenarsitzung im Europäischen Parlament. Foto: Christian Hartmann/Pool Reuters/AP/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht während einer Plenarsitzung im Europäischen Parlament. Foto: Christian Hartmann/Pool Reuters/AP/dpa
Keystone/Pool Reuters/AP/Christian Hartmann

Auch in anderen EU-Ländern, allen voran Deutschland, hatte ungewohnt starker Regen Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen und Überschwemmungen verursacht. In Deutschland stieg die Zahl der Toten infolge der Unwetter auf mindestens 33.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Ländern Hilfe zu und sprach den Hinterbliebenen ihr Mitgefühl aus. «Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer der verheerenden Überschwemmungen in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden sowie bei denen, die ihr Zuhause verloren haben», hiess es in einem Tweet von der Leyens am Donnerstag. «Die EU ist bereit zu helfen.» Betroffene Länder könnten den Katastrophenschutzmechanismus der EU in Anspruch nehmen.

Die vier Leichen in Belgien seien im Bezirk Verviers gefunden worden. Die Identität der Opfer sei noch nicht geklärt. Bereits am Morgen gab es Berichte über zwei Tote. Ob die nun vier gefundenen Leichen zu diesen zählen, war zunächst unklar.

In Limburg sind nach Angaben der Bürgermeisterin knapp 3000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Manche Orte könnten wegen zu starker Strömung nicht einmal per Boot erreicht werden, Hubschrauber könnten wegen des Wetters nicht eingesetzt werden. Die EU-Kommission teilte mit, dass als Teil einer Sofortreaktion ein Rettungsteam und ein Hubschrauber aus Frankreich mobilisiert worden seien. Auch Italien und Österreich hätten Hilfe angeboten. Der Einsatz werde von der Kommission koordiniert und bis zu 75 Prozent der Transportkosten übernommen.

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