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Unfallauto noch nicht geborgen

Nach einem Unfall ist ein Auto im Linthkanal gelandet. Dort liegt es nach wie vor.

Südostschweiz
22.06.21 - 04:30 Uhr
Ereignisse
«Bis eine Bergungsaktion möglich ist, muss der Pegel des Flusses um mindestens einen Meter sinken»
«Bis eine Bergungsaktion möglich ist, muss der Pegel des Flusses um mindestens einen Meter sinken»
SYMBOLBILD PEXELS

Das Auto eines 23-jährigen Lenkers liegt noch immer auf dem Grund des Linthkanals bei Ziegelbrücke. Der 23-Jährige war am frühen Sonntagmorgen mit seinem Wagen von der Ziegelbrückstrasse abgekommen und im Linthkanal gelandet. Der Lenker konnte sich selbst befreien. Das Auto versank jedoch in den Fluten.

«Inzwischen konnten wir das Auto ungefähr orten», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Es dürfte unweit der Eisenbahnbrücke unter Wasser liegen. An eine Bergung des Fahrzeugs sei jedoch noch nicht zu denken. Die Linth führe momentan zu viel Wasser, die Strömung sei zu stark. Taucher könnten deshalb nicht zum Auto vordringen, um Bergungsgurte an ihm anzulegen. An diesen könnte das Fahrzeug dann aus dem Wasser gehievt werden.

«Bis eine Bergungsaktion möglich ist, muss der Pegel des Flusses um mindestens einen Meter sinken», sagt Schneider weiter. Wann dies so weit sei, könne momentan nicht gesagt werden. Schneider meint, das Unfallauto könne frühestens ab Mitte Woche aus dem Kanal gezogen werden. Die Kantonspolizei St. Gallen will am Dienstag das weitere Vorgehen besprechen.

Fahrunfähig am Steuer gesessen

Der Unfall hatte sich am Sonntagmorgen ereignet. Ein 23-jähriger Auto­fahrer geriet auf der Fahrt von Weesen nach Ziegelbrücke um 6.40 Uhr im Bereich des Biberlichopfs von der Strasse, durchbrach einen Zaun, fuhr weiter über eine Wiese und touchierte anschliessend ein Gebäude der Abwasserwerke. Dabei wurde das Fahrzeug abgewiesen, fuhr eine Böschung hinunter und landete schliesslich in der Linth.

Der Fahrer wurde beim Unfall leicht verletzt und ins Spital gebracht. Der 23-Jährige war fahrunfähig am Steuer gesessen. Seinen Führerausweis auf Probe musste er laut Angaben der Polizei auf der Stelle abgeben. (uz)

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