«Alpenblick»-Besitzer Yildiz findet mutmassliche Bombe im Briefkasten
Die Kantonspolizei Zürich hat in Rümlang einen verdächtigen Gegenstand gesichert, der im Briefkasten der Türkischen Gemeinschaft Schweiz gefunden wurde. Deren Präsident Serif Yildiz ist der Besitzer des abgebrannten «Alpenblicks» in Braunwald.
Die Kantonspolizei Zürich hat in Rümlang einen verdächtigen Gegenstand gesichert, der im Briefkasten der Türkischen Gemeinschaft Schweiz gefunden wurde. Deren Präsident Serif Yildiz ist der Besitzer des abgebrannten «Alpenblicks» in Braunwald.
Der verdächtige Gegenstand löste einen Grosseinsatz aus. Wie der «Blick» berichtet, haben Spezialisten der Kantonspolizei Zürich in Rümlang eine vermutete Bombe im Briefkasten der Türkischen Gemeinschaft Schweiz entschärft.
Der Präsident des Dachverbandes von fast 100 Vereinen ist im Glarnerland kein Unbekannter: Es handelt sich dabei um Serif Yildiz, den Besitzer des «Alpenblick»-Grundstücks in Braunwald. Einer türkischen Nachrichtenagentur gegenüber sagte Yildiz gemäss dem Bericht, die Bombe sei echt gewesen und bereit zu explodieren. Er habe sofort Verdacht geschöpft und die Polizei gerufen. Diese sperrte das Gebiet ab und evakuierte das Gebäude. Bilder des Einsatzes zeigen einen Räumungsroboter, der zum Einsatz kam.
Yildiz beschuldigt PKK
Yildiz vermutet Anhänger der Arbeiterpartei Kurdistans PKK hinter dem vereitelten Anschlag. In den vergangenen Jahren sei er schon fünf Mal von der «Terroristengruppe» attackiert worden. Wegen mehrfacher Drohungen habe er auch seinen Wohnsitz wechseln müssen, so Yildiz.
Die Kantonspolizei Zürich vermeldete den Einsatz vom vergangenen Donnerstag in einer Medienmitteilung. Dem «Blick» gegenüber machte sie aber zu den genauen Umständen keine weiteren Angaben. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich haben den Gegenstand geborgen und werden ihn untersuchen. Die während der Bergung der Bombe gesperrte Strassen wurden nach drei Stunden wieder für den Verkehr freigegeben. Neben der Kantonspolizei Zürich waren die Feuerwehr Rümlang, die Stadtpolizei Zürich, sowie Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich vor Ort. (uw)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Wers glaubt, so ein Seich…
Wers glaubt, so ein Seich......