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Martin Grichting tritt zurück, bleibt aber noch Domherr

Der Generalvikar des Bistums Chur, Martin Grichting, ist von seinen Ämtern und Funktionen zurückgetreten. Ob es überhaupt einen Nachfolger geben wird, ist noch unklar.

Südostschweiz
23.03.21 - 16:09 Uhr
Ereignisse
Martin Grichting an einem Podiumsgespräch zu den Themen Religion und Politik im Jahr 2018.
Martin Grichting an einem Podiumsgespräch zu den Themen Religion und Politik im Jahr 2018.
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Wer die Weihe und die Amtseinsetzung von Bischof Joseph Bonnemain mitverfolgt hat, hätte es ahnen können. Generalvikar Martin Grichting stand zwar auf der Gästeliste des neuen Bischofs, tauchte aber in der Churer Kathedrale nicht auf. Jetzt ist auch klar, warum: der bisherige Generalvikar hatte kurz vor der Weihe von Joseph Maria Bonnemain seine Demission von allen diözesanen und überdiözesanen Ämtern und Funktionen eingereicht.

Laut Mitteilung des Bistums Chur behält Grichting nur sein Amt als Domkapitular respektive Domherr. Der bis zur Weihe zuständige Administrator Peter Bürcher hatte die Demission angenommen und Grichting für die «im Bistum geleisteten guten Dienste gedankt.»  Weiter heisst es, gegenwärtig befinde sich Domherr Grichting in den Ferien. Bischof Joseph wird nach Beratungen entscheiden, ob er überhaupt einen neuen Generalvikar für das ganze Bistum Chur ernennen will.

Nach der päpstlichen Ernennung von Joseph Bonnemain zum neuen Bischof hatte auch Pressesprecher Giuseppe Gracia das Bistum verlassen. (hap)

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