In Thusis läuft eine aufwändige Ursachenforschung
Noch immer ist unklar, was den Hang am Thusner Bahnhof in der Nacht auf Montag ins Rutschen gebracht hat. Die Aufräumarbeiten werden heikel, sagt Gemeindepräsident Curdin Capaul.
Auf dem Bahnhofareal in Thusis sind nun Bauspezialisten und Versicherer am Zug. Unter anderem mit Drohnenflügen wird nach der Ursache für die Hangrutschung gesucht, die in der Nacht auf Montag die Äussere Bahnhofstrasse verschüttet hat. Die Anrissstelle befindet sich unmittelbar unter einem Hoolzgebäude, das vor rund drei Jahren unterhalb des Restaurants «Bernina» zu Lagerzwecken erstellt wurde. Ein der Baracke angegliederter Holzverschlag wurde mit dem Erdrutsch in die Tiefe gerissen.
Die abgerutschte Baute könnte genauso Auslöser für die Hangrutschung gewesen sein wie eine Instabilität des Geländes respektive der hangsichernden Mauer entlang der Äusseren Bahnhofstrasse, sagte Gemeindeamman Curdin Capaul am Vormittag vor Ort. Auch für die Versicherungen sei es von Belang, dass die Ursache für das Ereignis herausgefunden werde. Zur Schadenssumme könnten noch keine Angaben gemacht werden. «Ich kann dazu nur sagen, dass die Kosten die Zehntausende übersteigen werden.»
Vorderhand bleiben die Äussere Bahnhofstrasse und die Fussgängerunterführung zur Compognastrasse gesperrt. Denn auch die Aufräumarbeiten würden zu einer heiklen Aufgabe, wie Capaul betont.

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Das wird schon schwierig…
Das wird schon schwierig werden bis das herauszufinden ist sie sollten an der oberen Straße wo der Gehweg gemacht wurde schauen