Mörder Madsen wegen Gefängnisausbruchs verurteilt
Der bereits zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder der schwedischen Journalistin Kim Wall, Peter Madsen, hat in Dänemark eine weitere Gefängnisstrafe erhalten.
Der bereits zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder der schwedischen Journalistin Kim Wall, Peter Madsen, hat in Dänemark eine weitere Gefängnisstrafe erhalten.
Wegen seines Fluchtversuchs aus einer Haftanstalt bei Kopenhagen wurde der 50-Jährige am Dienstag vom Gericht im dänischen Glostrup zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Bei der kurzzeitigen Flucht hatte er unter anderem eine Psychologin als Geisel genommen, Gefängnismitarbeiter bedroht und später versucht, ein Fahrzeug zu stehlen.
Madsen hatte den Fluchtversuch gestanden und erklärt, seine Flucht seit anderthalb Jahren geplant zu haben. Er akzeptierte das Urteil am Dienstag, wie das Gericht der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Madsen hatte am 20. Oktober versucht, aus der Haftanstalt Herstedvester in Albertslund rund 15 Kilometer westlich von Kopenhagen auszubrechen. Seine Flucht währte nur wenige Minuten, ehe ihn die Polizei in der Nähe des Gefängnisses stellte. Der Erfinder ist für den 2017 begangenen Mord an der schwedischen Journalistin Kim Wall auf einem von ihm konstruierten U-Boot zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
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