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Heftige Unwetter auf Sardinien - mindestens zwei Tote

Wassermassen in den Strassen, Tote und ein Brückeneinsturz: Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien hat ein Unwetter schwere Schäden angerichtet.

Agentur
sda
28.11.20 - 17:09 Uhr
Ereignisse
HANDOUT - Ein Feuerwehrmann steht in einer überfluteten Straße auf Sardinien. Auf der italienischen Mittelmeerinsel hat ein Unwetter schwere Schäden angerichtet. Foto: Vigili del Fuoco/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit…
HANDOUT - Ein Feuerwehrmann steht in einer überfluteten Straße auf Sardinien. Auf der italienischen Mittelmeerinsel hat ein Unwetter schwere Schäden angerichtet. Foto: Vigili del Fuoco/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit…
Keystone/Vigili del Fuoco

Nach Angaben der Feuerwehr vom Samstagnachmittag starben zwei Menschen, einer davon im Alter von 90 Jahren in einem schlammbedeckten Haus. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unterdessen von drei Toten.

Zudem stürzte laut Feuerwehr eine Brücke bei der Ortschaft Bitti ein. Bis zum Nachmittag zählten die Rettungskräfte 150 Einsätze. Die Suche nach Vermissten gehe weiter.

Die Behörde für zivilen Schutz warnte davor, das Haus zu verlassen, da der Wasserstand sich sehr schnell ändern könne. Für die beliebte Urlaubsinsel Sardinien galt eine rote Wetter-Warnstufe. Auch die Insel Sizilien und die Regionen Kalabrien an der italienischen Stiefelspitze sowie die Basilikata seien von dem Unwetter betroffen, allerdings weniger stark. Die Wetterfront war aus dem Süden von Marokko und der Iberischen Halbinsel herangezogen. Auch für Sonntag mussten die Menschen mit heftigen Unwettern rechnen.

Bereits am vergangenen Wochenende hatten schwere Regenfälle in derselben Region Orte unter Wasser gesetzt und Landstrassen überschwemmt. Besonders dramatisch war die Hochwasserlage im Gebiet um die Stadt Crotone in Kalabrien. Dort waren Helfer mit Schlauchbooten und Amphibienfahrzeugen im Einsatz, um vom Wasser in Autos und Häusern eingeschlossene Menschen zu befreien. Die Feuerwehr sprach von 200 Rettungsaktionen. Verletzte hatte es demnach nicht gegeben.

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