Nach Fluchtversuch: Madsen bekennt sich zu neuen Anschuldigungen
Nach seinem Fluchtversuch aus dem Gefängnis hat sich der dänische Erfinder und verurteilte Mörder Peter Madsen zu allen neuen Anschuldigungen schuldig bekannt.

Das gab sein neuer Verteidiger Anders Larsen am Mittwoch vor einem Gericht in Glostrup westlich von Kopenhagen bekannt, wie die Nachrichtenagentur Ritzau und weitere dänische Medien übereinstimmend berichteten. In dem Gericht wurde er am Vormittag hinter verschlossenen Türen einem Haftrichter vorgeführt.
Die Behörden werfen Madsen nach seinem versuchten Ausbruch sechs Vergehen vor, darunter besagter Fluchtversuch sowie Drohungen gegen Haftangestellte und Polizeibeamte. Die Polizei glaubt, dass er dabei vermutlich Hilfe von einer oder mehreren Personen erhalten hat - von wem und in welcher Form, war zunächst unklar.
Madsen war es am Dienstag kurzzeitig gelungen, aus der Haftanstalt in Albertslund einige Kilometer westlich von Kopenhagen auszubrechen. Dort sitzt er eine lebenslange Haftstrafe für den Mord an der schwedischen Journalistin Kim Wall auf einem von ihm konstruierten U-Boot im Jahr 2017 ab. Nach wenigen Minuten hatte ihn die Polizei am Dienstag wieder gefasst.

Mutmasslicher Fluchtversuch von Kim-Wall-Mörder Peter Madsen
Der verurteilte dänische Mörder Peter Madsen hat einem Medienbericht zufolge versucht, aus dem Gefängnis zu fliehen. Das berichtete die dänische Boulevardzeitung «Ekstra Bladet» am Dienstag.

Nach Fluchtversuch: Hongkonger in China zu Haftstrafen verurteilt
Wegen eines Fluchtversuchs nach Taiwan sind in China zehn Hongkonger Aktivisten zu teils langen Gefängnisstrafen verurteilt worden.

Geschäfte in Dänemark coronabedingt weitgehend dicht
Im Kampf gegen hohe Corona-Infektionszahlen bleibt der Grossteil des Einzelhandels in Dänemark von nun an für mehrere Tage geschlossen. Seit dem Ersten Weihnachtstag und vorläufig bis zum 3.
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