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Neuer BBC-Chef tritt Posten an und will angeblich einiges umkrempeln

Der neue Chef der BBC, Tim Davie, will einem Medienbericht zufolge einiges beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Grossbritannien umkrempeln. Das berichtete der «Telegraph» am Dienstag unter Berufung auf ungenannte Quellen. Unter anderem wolle Davie auf Kritik reagieren, die Satiresendungen der Rundfunkanstalt seien politisch zu einseitig.

Agentur
sda
01.09.20 - 21:03 Uhr
Ereignisse
Tim Davie ist neuer Generaldirektor der BBC. Foto: Andrew Milligan/PA Wire/dpa
Tim Davie ist neuer Generaldirektor der BBC. Foto: Andrew Milligan/PA Wire/dpa
Keystone/PA Wire/Andrew Milligan

Die BBC wird seit langem von allen Seiten des politischen Spektrums als parteiisch kritisiert. Davie, der am Dienstag sein neues Amt antrat, soll sich im Laufe der Woche erstmals offiziell zu seinen Plänen äussern.

Die britische Regierung von Premierminister Boris Johnson hat ein schwieriges Verhältnis zur BBC, die sich - ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland - über Beiträge der Bürger finanziert. Im Wahlkampf vor der Parlamentswahl im vergangenen Dezember brachte er gar eine Abschaffung der Rundfunkgebühren ins Spiel.

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