Der starke Regen hält an
Die Unwettersituation in der Südostschweiz ist weiterhin angespannt. Seit Freitag regnet es stark und auch heute Sonntag werden noch mehrere Liter pro Quadratmeter fallen. Vor allem die südlichen Regionen des Kantons Graubünden sind betroffen.
Die Unwettersituation in der Südostschweiz ist weiterhin angespannt. Seit Freitag regnet es stark und auch heute Sonntag werden noch mehrere Liter pro Quadratmeter fallen. Vor allem die südlichen Regionen des Kantons Graubünden sind betroffen.
Es ist nass in der Südostschweiz. Und das bereits seit Freitag. Die grossen Regenmengen lassen die Pegel der Flüsse, Bäche und Seen und die Gefahr von Steinschlägen und Erdrutschen ansteigen. Laut Meteonews herrscht auch heute Sonntag in grossen Teilen Graubündens weiterhin die Gefahrenstufen vier und fünf.
Stufe fünf, also sehr grosse Gefahr, herrscht unter anderem in den Regionen Lugnez-Valsertal, Bergell, Bivio, Rheinwald und Schams. Vor grosser Gefahr, also Stufe vier, warnen die Meteorologen unter anderem in Glarus, im Domleschg, Churer Rheintal und Teilen der Surselva. Die gesamte Übersicht ist auf der Wetterkarte von Meteo Schweiz zu finden.
Von den starken Niederschlägen betroffen sind vor allem die südlichen Regionen Graubündens. So fielen beispielsweise im Bergell bis gestern Abend rund 130 Millimeter Regen pro Quadratmeter. Am Berninapass wurden bis am frühen Sonntagmorgen 181 Millimeter gemessen und bei San Bernardino 170 Millimeter. Aber auch in Braunwald im Kanton Glarus waren es 100 Millimeter.
Heute Sonntag dürften in ganz Graubünden nochmals einige Millimeter dazukommen, wie Meteonews gegenüber Radio Südostschweiz sagt. Erst am Nachmittag dürften die trockenen Phasen länger werden und in der Nacht auf Montag die Überhand gewinnen.
Die Unwettersituation bleibe jedoch weiterhin angespannt. So ist etwa die Malojastrasse zwischen Casaccia und Vicosoprano zurzeit gesperrt, weil eine Rüfe niederging. Auch in der Surselva zwischen Ilanz und Trun kam es am Samstag zu einem Steinschlag. Dort waren die Regenmengen mit rund 50 Millimetern in 24 Stunden aber deutlich bescheidener. (rac)
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