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Mindestens fünf Todesfälle bei Überschwemmungen in Griechenland

Wärmegewitter mit schweren Regenfällen haben am frühen Sonntagmorgen mindestens fünf Menschen in Griechenland das Leben gekostet. Die Opfer sind nach Angaben des Zivilschutzes ein Kleinkind und vier Erwachsene. «Zudem werden zwei Menschen vermisst», sagte der Chef des Zivilschutzes, Nikos Chardalias, im Staatsfernsehen.

Agentur
sda
09.08.20 - 13:50 Uhr
Ereignisse
Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes auf der griechischen Insel Euböa. Foto: Yorgos Karahalis/AP/dpa
Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes auf der griechischen Insel Euböa. Foto: Yorgos Karahalis/AP/dpa
Keystone/AP/Yorgos Karahalis

Hunderte Einwohner seien wegen der Überschwemmungen auf die Dächer ihrer Häuser gestiegen, um sich zu retten, berichtete der staatliche Rundfunk (ERT). Die Lage sei «dramatisch», so der Bürgermeister des am schwersten getroffenen Gebiets Messapia auf der Insel Euböa, Giorgos Psathas.

In dieser Region verbringen Tausende Athener den Sommerurlaub in ihren Ferienhäusern. «Zahlreiche Strassen sind weggespült worden. Sogar mit Traktoren kann man nicht vorankommen», sagte ein Einwohner der Ortschaft Vasiliko dem griechischen Nachrichtensender Skai. Mehrere Autos seien vom reissenden Wasser ins Meer gespült worden. Hubschrauber und Rettungsmannschaften seien eingesetzt worden, um die Menschen in Sicherheit zu bringen, teilte die Behörden mit.

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