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Neuenburger Behörden verhängen Badeverbot nach vergifteten Hunden

Die Behörden im Kanton Neuenburg haben ein Badeverbot für den Strandabschnitt zwischen der Areuse-Mündung und Colombier verhängt. Zuvor waren sechs Hunden an den Folgen einer Vergiftung gestorben.

Agentur
sda
31.07.20 - 06:53 Uhr
Ereignisse
Nachdem sich sechs Hunde am Neuenburgersee vergiftet haben, haben die Behörden am betroffenen Strandabschnitt ein Badeverbot verhängt. (Archivbild)
Nachdem sich sechs Hunde am Neuenburgersee vergiftet haben, haben die Behörden am betroffenen Strandabschnitt ein Badeverbot verhängt. (Archivbild)
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Der Grund für die Vergiftungen waren vermutlich Cyanobakterien, wie die Neuenburger Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die wissenschaftliche Analyse steht noch aus. Die Behörden raten vom Bad im ganzen Neuenburgersee ab.

Das Badeverbot gelte ab sofort. Die Neuenburger Polizei hat bereits am Donnerstagabend Personen am Strand zwischen Areuse-Mündung und Colombier vorsichtshalber evakuiert. Die Badegäste hätten dafür Verständnis gezeigt.

Im Moment sei kein weiterer Fall toter Tiere rund um den See entdeckt worden. Vom Bad im Neuenburgersee werde dennoch abgeraten, bis die Resultate der Analysen vorlägen. Diese Ergebnisse sollten im Laufe des Freitags vorliegen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Cyanobakterien entwickeln sich vor allem in stehenden Gewässern. Sie bilden eine gallertartige Masse und schwimmen an der Oberfläche. Die Farben können wechseln. Werden sie verschluckt, so treten Vergiftungen auf. Hohe Temperaturen begünstigen die Verbreitung.

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