Gewitter führen im Grossraum Luzern zu Überschwemmungen
Heftige Gewitter mit starken Regenfällen haben am Donnerstag in der Region Luzern zu Überschwemmungen geführt. Vielerorts kam es zu überfluteten Strassen und überschwemmten Kellern.

Betroffen waren Luzern, Emmen, Buchrain, Rain und Gebiete in Neuenkirch. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz. Betroffen war auch die Autobahn A4 bei Buchrain, welche überschwemmt wurde.
In den sozialen Medien kursierten Bilder, die das Ausmass des Unwetters zeigten. Der öffentliche Verkehr stand teilweise still. Autos standen bis zur Stossstange im Wasser.
Wegen Unwetterschäden war in Luzern der Bahnverkehr zwischen Luzern und dem Luzerner Verkehrshaus beeinträchtigt. Ebenfalls war der Bahnverkehr zwischen Luzern und Lenzburg beeinträchtigt, im Bahnhof Sempach-Neuenkirch war er unterbrochen, auch am späteren Abend noch.
520 Notrufe
Der Luzerner Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, zwischen 16.30 und 21.20 Uhr seien 520 Notrufe eingegangen. 25 Feuerwehren seien im Einsatz gestanden. Neun Strassen hätten gesperrt werden müssen.
Es habe grosse Regenmengen gegeben, führte Graf aus: Im Entlebuch 81 Millimeter, in Malters 60, in Luzern 56 und in Hochdorf 55 Millimeter. Es sei zu diversen kleinen Erdrutschen und Murgängen gekommen. Im Würzenbachquartier in der Stadt Luzern seien die Strassen einen halben Meter unter Wasser gestanden. Am späteren Abend habe sich die allgemeine Lage dann beruhigt.

Weitere Schneefälle bis gegen Montagabend - Lawinengefahr
Kräftige Schneefälle haben am Wochenende dem Bahn- und dem Strassenverkehr in Teilen der Schweiz zu schaffen gemacht.

Schneefälle führen im Tessin zu Strassenschliessungen
Das Tessin ist am Freitagmorgen unter einer Schneedecke aufgewacht. Es galt Gefahrenstufe vier von fünf. Die Strassenverhältnisse waren prekär, einzelne Strassen im Südtessin waren gesperrt.

Viel Neuschnee vor allem im Tessin, Wallis und Graubünden
Bis Samstagmorgen hat es in der Schweiz verbreitet Neuschnee gegeben, am meisten im Misox und im Engadin mit bis zu über 70 Zentimeter.
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