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A4-Axenstrasse nach Steinschlag erneut gesperrt

Nach einem erneuten Fels- und Bergsturz am Montagabend ist die Axenstrasse zwischen Flüelen und Sisikon gesperrt worden. Menschen kamen nach ersten Erkenntnissen keine zu Schaden.

Agentur
sda
08.06.20 - 22:36 Uhr
Ereignisse
Nach einem Felssturz ist die Axenstrasse gesperrt. (Archivbild)
Nach einem Felssturz ist die Axenstrasse gesperrt. (Archivbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Im Gebiet Gumpisch über der A4-Axenstrasse kam es am Montag gegen 22 Uhr zu einem Erdrutsch und Felssturz, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte. Die Strasse sei bis auf weiteres gesperrt. Der Verkehr wird über die Autobahn A2 umgeleitet. Angaben zum Ausmass des Felssturzes oder zu möglichen Schäden konnte er keine machen, die Verantwortlichen vom Bundesamt für Strassen (Astra) seien vor Ort.

Es handle sich um ein Ereignis, wie es bereits in der Vergangenheit in dem Gebiet vorgekommen sei. Auf dem betroffenen Strassenabschnitt ist seit Herbst 2019 ein Alarmsystem installiert. Dieses sperrt die Strasse automatisch, sobald es eine Bewegung am Berg feststellt.

Zuletzt waren Anfang Mai dieses Jahres mehrere hundert Kubikmeter Material auf die Axenstrasse niedergegangen. Dabei wurde auch die Warninfrastruktur beschädigt. Die Strasse blieb mehrere Stunden gesperrt.

Die Axenstrasse ist Teil der A4 und verbindet am rechten Ufer des Vierwaldstättersees Brunnen mit Flüelen. Sie führt durch das Steinschlaggebiet Gumpisch zwischen Flüelen und Sisikon. In der Vergangenheit gingen im Gumpischtal immer wieder Murgänge nieder.

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