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Die «Linth-Zeitung»-Leser rätselten in Scharen mit

Das Osterrätsel der «Linth-Zeitung» war ein riesiger Erfolg: Über 300 Einsendungen erreichten die Redaktion mit dem richtigen Lösungssatz: «Bleiben Sie trotz Ostern zuhause».

Urs
Schnider
22.04.20 - 17:42 Uhr
Ereignisse
Freuen sich: Ruedi Schätti (links) und Selina Elmer (mitte) dürfen mit der Redaktionsleitung essen gehen.
Freuen sich: Ruedi Schätti (links) und Selina Elmer (mitte) dürfen mit der Redaktionsleitung essen gehen.
MARKUS TIMO RÜEGG

Damit hatte die Redaktion der «Linth-Zeitung nicht einmal in ihren kühnsten Träumen gerechnet: 310 richtige Antworten aus nah und fern gingen auf das grosse Osterrätsel in der vorletzten Wochenendausgabe ein: 260 erreichten die Redaktion per E-Mail; 50 flatterten per Postkarten auf die Pulte hier an der Buchbergstrasse in Uznach. Und es waren nicht einfach nur irgendwelche vorgedruckten Erzeugnisse des gelben Riesen, auf die der Lösungssatz geschrieben wurde. Nein, viele Leser haben sich grösste Mühe gemacht und der «Linth-Zeitung» wunderbare Ansichtskarten mit den verschiedensten Fotosujets zukommen lassen. Und einige Leserinnen haben offenbar die Ostertage genutzt, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die Karte gleich selber gebastelt und hübsch gestaltet. Das ist schlicht überwältigend. Danke!

Viele Komplimente und gute Wünsche

Natürlich gab es einige, die einfach das richtige Lösungswort zurücksandten, das da lautete: «Bleiben Sie trotz Ostern zuhause». Klar, das war in Zeiten von Corona der Aufruf, den es einzuhalten galt und an welchen sich auch die Redaktion nach wie vor hält, indem die meisten Kollegen vom Homeoffice aus arbeiten.

Aber in vielen Zuschriften – und das freut das Redaktionsteam ganz besonders – waren Komplimente, aufmunternde Worte und segensreiche Wünsche zu Ostern und zur Gesundheit vermerkt. Eine Familie aus Rapperswil schrieb: «Soeben hatten wir eine superlustige Rätselstunde und wir waren erst noch erfolgreich.» Eine Leserin fügte dem Lösungswort an: Das Lösen des Rätsels habe «einige Schweisstropfen» gefordert.

Eine weitere Leserin aus Uznach sandte den Lösungssatz im allerletzten Moment ein und schrieb dazu: «Dann sende ich Ihnen doch gerne aus Sympathie und aufgrund des Aufrufs in der ‘Linth-Zeitung’ zusätzlich meine Lösung – als vielleicht oder hoffentlich 300. Einsenderin.» Es klingt fast schon kitschig: Aber diese Leserin hatte wohl eine Vorahnung, denn sie war tatsächlich die 300. Teilnehmerin. Leider hat es nicht für einen Preis gereicht. Die Glücksfee hat andere Gewinner gezogen.

Lokalpromis, Politiker und ganze Familien

Neben ganzen Familien, die sich am Rätselspass beteiligten, nahm auch einige Lokalprominenz teil. Wer das war, sei aus gründen der Diskretion hier nicht erwähnt, aber ganze drei alt Gemeindepräsidenten sowie weitere stadt- und dorfbekannte Persönlichkeiten haben ebenfalls beim Rätselplausch mitgemacht. Einer schrieb in Anlehnung auf den ersten Preis, ein Essen mit der Redaktionsleitung im Restaurant «Kunsthof» in Uznach: «Auch ich möchte mit euch Essen gehen und wusste fast alles bei diesem recht spannenden Wettbewerb.»

Ein alt Gemeindepräsident schrieb zu seinem Lösungswort: «Ich gratuliere dem ganzen Team der ‘Linth-Zeitung’ zum gut gelungenen und interessanten Osterrätsel.» Und nehme mit unten stehender Lösung gerne an der Bewerbung um ein Essen mit der Redaktionsleitung teil.» Gereicht hat es trotzdem nicht. Auch hier hatte die Glücksfee kein Einsehen und achtete natürlich nicht auf Promistatus oder politische Färbung.

Statistik zeigt eine ausgewogene Beteiligung

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, und es können nicht alle Zuschriften persönlich beantwortet werden. Ein Blick in die Statistik ist aber trotzdem interessant. Das Verhältnis zwischen Leserinnen und Lesern ist ausgeglichen: 155 Frauen und 155 Männer sandten den richtigen Lösungssatz in der vorgegebenen Frist ein.

Am meisten Antworten erreichten die Redaktion aus Rapperswil-Jona, nämlich 93. Das ist nicht weiter verwunderlich angesichts der Einwohnerzahl. Erfreulich ist jedoch, dass offenbar in ganz See-Gaster Ratefüchse zuhause sind: So erreichten uns aus allen zehn Gemeinden Antwortkarten und E-Mails: 51 aus Uznach, 36 aus Eschenbach und 25 aus Schänis. Aus Schmerikon, Kaltbrunn, Benken und Gommiswald waren es je rund 15. Drei, beziehungsweise vier Lösungen erreichten die «Linth-Zeitung» aus Weesen und Amden. 17 Antworten konnten keiner Ortschaft zugeordnet werden und ebenfalls 17 kamen aus anderen Ortschaften und Kantonen. So etwa aus Reichenburg, Hinwil, Männedorf, Wangen und Nuolen sowie aus der Stadt St. Gallen und Gossau.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein grosses Dankeschön für ihr Engagement. Sie haben mit dem Einreichen der richtigen Lösung bewiesen, dass sie einiges über das Linthgebiet wissen. Sei es politisch, gesellschaftlich oder aus dem Bereich Sport. Denn die Fragen waren alles andere als einfach zu beantworten, wie viele Rückmeldungen bestätigten. Trotzdem haben es über 300 Leserinnen und Leser geschafft …

Vier Gewinner freuen sich über ihre Preise

Wie es halt aber so ist, Gewinnen kann nur einer – oder im Falle des Osterrätsels eben vier: Einen 50-Franken-Gutschein von Coop gewinnt: Fredy John aus Schänis; über einen 100-Franken-Gutschein von Coop darf sich Monika Müller aus Uznach freuen.

Die Hauptgewinne kann man sich nirgendwo kaufen – das war wohl mit ein Grund für die hohe Teilnehmerzahl: ein Essen mit der Redaktionsleitung der «Linth-Zeitung» im Restaurant «Kunsthof» in Uznach. Dieses gewinnen Ruedi Schätti aus Rapperswil sowie Selina Elmer aus Kaltbrunn. Die beiden Hauptpreise sind offeriert von der «Linth-Zeitung» sowie dem «Kunsthof».

Vor dem grossen Schlemmen sind die Hauptgewinner eingeladen, das Team der «Linth-Zeitung» bei einer persönlichen Führung durch die Redaktion kennenzulernen, anschliessend geht es in den Uzner «Wiichäller», wo Inhaber Mario Grob den Apéro offerieren wird, um dann eine Etage höher in den «Kunsthof» zu dislozieren, wo sich die beiden Gewinner zusammen mit der Redaktionsleitung der «Linth-Zeitung» kulinarisch verwöhnen lassen dürfen.

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