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Quarantäne-Möglichkeit mit psychologischer Betreuung

Das Cornavirus, gerade in der sozialen Isolation, bereitet vielen Personen Angst. Sich über die Ängste auszutauschen, ist deshalb wichtig. Die Rehaklinik in Seewis bietet neu eine begleitete Quarantäne-Möglichkeit für Senioren an, die psychologisch betreut werden möchten, nachdem sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben.

19.04.20 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Die Rehaklinik Seewis bietet während des Krankheitsverlaufs mit dem Coronavirus psychischologische Unterstützung an.
Die Rehaklinik Seewis bietet während des Krankheitsverlaufs mit dem Coronavirus psychischologische Unterstützung an.
REHAKLINIK SEEWIS

Abstand halten und wenn möglich zu Hause bleiben. Diese Verordnung gilt schon seit einiger Zeit für die Schweizer Bevölkerung und vor allem für die Risikopatienten, um sich vor dem Coronavirus zu schützen. Für Personen, die wenig soziale Kontakte haben oder alleine leben, kann diese Situation sehr belastend sein. Dann sind Psychologen oder Hausärzte gefragt. Nun bietet auch die Rehaklinik Seewis im Prättigau ihre Dienste an und unterstützt Senioren, die am Coronavirus erkrankt sind und während der Quarantäne psychische Betreuung möchten.

Psychiater und Chefarzt Psychosomatik Mikko Kamm sagt: «Die Ungewissheit welchen Verlauf die Erkrankung am Coronavirus bei jedem Patienten persönlich nehmen wird, macht den Patienten Angst.» Es könne ein milder Verlauf oder einen gravierenden bis tödlichen Verlauf nehmen. Um deshalb über die Ängste zu sprechen, sich auszutauschen und die Anspannungen zu lösen, ist wichtig. «Menschen sind Wesen, die auf den Austausch angewiesen sind. Die soziale Isolation kann einem sehr zusetzten», sagt Kamm.

Medizinische und psychiatrische Betreuung

Aus diesem Grund bietet die Rehaklinik Seewis eine begleitete Quarantäne für Senioren an, die zusätzlich medizinisch und psychiatrisch betreut werden. Vorteile sich in der Rehaklinik in Quarantäne zu begeben, sind laut Kamm diese: «Der Unterschied eines Psychologen und einer Pflegefachperson ist, dass der Psychologe mehr Zeit für einen persönlichen Austausch mit dem Patienten hat. So werden die Personen nicht mit ihren Ängsten alleine gelassen.» Des Weiteren würden Entspannungsübungen gezeigt, die die Anspannung reduzieren. Weiter könne es helfen, die Angst vor dem Coronavirus einzudämmen, wenn man sich rund um die Uhr über das Virus informiert. So könnten die Betroffenen das Virus besser einordnen und nachvollziehen.

Die Quarantäne in der Rehaklinik ist für jene Personen gedacht, die nach der Ansteckung mit dem Cornavirus einen milden Krankheitsverlauf haben, oder für Corona-Patienten, die aus einer Spitalbehandlung kommen. Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten überwachen den Verlauf der Erkrankung und würden alle notwendigen Massnahmen zur Genesung ergreifen.

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Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich?
Zahlt das hier Beschriebene tatsächlich die Krankengrundversicherung (KVG)?
Psychiater und Chefarzt Psychosomatik Mikko Kamm sagt: «Die soziale Isolation kann einem sehr zusetzen»
Ich sage: Ich finde dieses Angebot sub-dezimäres Nice-to-have – aber dieses Angebot gibt es!
Hingegen das erwiesene (WHO, Bundesamt, Mieterumfragen etc. etc.) essenziell-existenzielle Must-have gegen Stresshormone ohne Ende inklusive Schlafmangel und Entkräftung infolge Lärm praktisch around-the-clock bzw. neverending indoor und outdoor, sprich: «Die soziale Nicht-Isolation bzw. das Ausgesetztsein in der tobenden Masse(nmenschenhaltung ohne Melioration) kann einem sehr zusetzen»: dieser Naturgesetzmissachtung sich ätiotrop anzunehmen, DAS hätte den Lichtjahre höheren Effekt – aber dieses Angebot gibt es nicht (und zwar in der ganzen Schweiz meines Wissens, aber ich lasse mich liebend gerne eines Besseren belehren, falls es stimmt).
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-04-02/lockdown-und-die-f…

Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, bei jedem Artikel Ihr schwachsinniges Geschwurbel anzufügen? Dieser Artikel (wie die meisten) hat sozusagen NULL Schnittpunkte mit Ihrem Gerede (ausser das Wort Krank). Ihr Gejammer können Sie sich sparen. Sie sind wirklich selber Schuld. Ziehen Sie doch in ein ruhiges Dorf wenn Sie "chronisch Krank - gestresst - Schlaflos vom around the Klock - gebell - Kinder" Wasweissichwas sind. Ihr einzigen Themen sind Ihr Staatsfeind Nummer 1 GRF und Ihr Lärmgemotze. Sie kommen allen ernstes aus dem grossen Kanton hierher und haben dann das Gefühl, dass jeder nun nach Ihrer Pfeiffe tanzen muss? Ihre Pfeiffe ist verstimmt - und das Gewaltig.

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