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Ermittlung nach tödlichem Zugunglück an Schweizer Grenze dauert an

Nach dem tödlichen Zugunglück in Süddeutschland gehen die Ermittlungen zu Unfallhergang und -ursachen weiter. Die Bergungsarbeiten sowie die Untersuchungen werden an diesem Wochenende fortgesetzt, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag sagte.

Agentur
sda
04.04.20 - 10:46 Uhr
Ereignisse
Beim Unfall kam der Lokführer ums Leben. Mehrere Wagen schoben sich in einander.
Beim Unfall kam der Lokführer ums Leben. Mehrere Wagen schoben sich in einander.
KEYSTONE/AP/Patrick Seeger

Die Bahnstrecke zwischen Freiburg und Basel könnte nach vorsichtigen Schätzungen noch bis Mittwoch gesperrt sein, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Samstag sagte. Einen genaueren Zeitplan gebe es derzeit noch nicht. Rund 200 Meter beschädigte Gleise und Oberleitungen müssen den Angaben zufolge an der Unfallstelle wiederhergestellt werden. Für Reisende sei ein Busersatzverkehr eingerichtet worden.

Eine mehr als 100 Tonnen schwere Betonplatte hatte sich am Donnerstagabend von einer im Bau befindlichen Brücke gelöst und war in den Gleisbereich der Rheintalstrecke bei Auggen in der Nähe von Freiburg gestürzt. Ein Güterzug der BLS war damit kollidiert und zum Teil entgleist. Der 51 Jahre alte Lokführer kam ums Leben. Drei Lastwagenfahrer, die mit sieben weiteren Fahrern in dem Zug gereist waren, erlitten Verletzungen.

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