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Fünf Tote bei Helikopterabsturz nahe Los Angeles

Der ehemalige Basketball-Superstar Kobe Bryant ist am Sonntag bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien tödlich verunglückt. Mehrere nordamerikanische Medien, darunter das Sportportal ESPN, bestätigten den Absturz des Helikopters nahe Los Angeles.

Agentur
sda
26.01.20 - 23:30 Uhr
Ereignisse
Feuerwehrleute löschen den abgestürzten Helikopter.
Feuerwehrleute löschen den abgestürzten Helikopter.
KEYSTONE/AP/MT

Alle fünf Insassen des Hubschraubers starben, wie später auch die zuständige Polizei mitteilte. Der Tod des einstigen Stars der Los Angeles Lakers sorgte für grosse Bestürzung. Auch US-Präsident Donald Trump zeigte sich erschüttert. «Das sind schreckliche Nachrichten», twitterte Trump. Sein Amtsvorgänger Barack Obama würdigte Bryant als «Legende». Auch der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, bekundete in einer offiziellen Erklärung seine Anteilnahme.

Zunächst hatte das US-Klatschportal TMZ über den Tod des 41-jährigen ehemaligen Topstars der Los Angeles Lakers berichtet. Die Feuerwehr teilte mit, dass es an Bord keinen Überlebenden gegeben habe. Auch dessen 13 Jahre alte Tochter Gianna kam laut dem Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, bei dem Unglück ums Leben. Er war verheiratet und hatte vier Töchter.

Star ums Leben gekommen

Bei nebligem Wetter war die Maschine vom Typ Sikorsky S-76 am Morgen (Ortszeit) abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Dieses Feuer habe es den Rettungskräften erschwert, zum Unglücksort zu gelangen, berichtete die «Los Angeles Times» unter Berufung auf einen Sprecher. Die Zeitung zitiert weitere Quellen, wonach der Helikopter in Orange County gestartet war, dem Wohnort Bryants im Südosten von Los Angeles, Calabasas liegt etwa 30 Kilometer westlich von der Stadt.

Bryant war einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Profis der Basketball-Geschichte. Er holte in seiner zwanzigjährigen Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften mit den LA Lakers und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille mit dem US-Team.

Zahlreiche NBA-Spieler und andere Sportler äusserten sich umgehend fassungslos über den Tod der Basketball-Ikone. «Das ist so traurig», twitterte Luka Doncic vom NBA-Klub Dallas Mavericks. «Wir vermissen dich jetzt schon, Kobe», schrieb Footballstar Tom Brady. «Sprachlos und schockiert», twitterte der deutsche Fussballprofi Kevin-Prince Boateng. Der frühere NBA-Star Kareem Abdul-Jabbar erklärte, Bryant sei viel mehr als nur ein «grossartiger Sportler» gewesen.

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