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Neue Postautos im Herbst, Rückkehr ins Depot völlig offen

Nachdem die Bündner Staatsanwaltschaft das Strafverfahren eingestellt und ihre Untersuchung zum Postauto-Garagenbrand abgeschlossen hat, gibt es weitere positive Nachrichten von Postauto Graubünden.

Südostschweiz
28.09.19 - 12:00 Uhr
Ereignisse

Rund 11 Millionen Franken Schaden richtete der Grossbrand des Churer Postautodepots am 16. Januar an, darunter waren 17 komplett zerstörte Fahrzeuge. Seither musste Postautograubünden auf verschiedene vorübergehende Standplätze ausweichen und zahlreiche Busse aus anderen Regionen ausleihen, um den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten. Vor Kurzem haben die Postautos ein Areal in der Oberen Au in Chur bezogen und seit dem Sommer wurden auch sechs neue Busse - vier davon Doppelstöcker - in Betrieb genommen, wie Mediensprecher Urs Bloch gegenüber suedostschweiz.ch erklärt.

Just am Tag, als die Bündner Staatsanwaltschaft das Resultat der Untersuchungen bekannt gab und das Strafverfahren einstellte, wurde ausserdem der erste der noch benötigten elf Busse geliefert. «Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen, sicher aber noch im Herbst, die restlichen zehn Busse geliefert werden», sagt Bloch zuversichtlich. Für die Fahrgäste ändere sich am laufenden Betrieb, wie schon in den vergangenen Monaten, nichts. «Das einzige was die Passagiere vielleicht einmal merken ist, wenn sie in einem neuen Bus sitzen.»

Gute Nachrichten gibt es auch vom Standort an der Oberalpstrasse, wie Bloch erklärt: «Wir können unsere Fahrzeuge am ehemaligen Garagenstandort wieder waschen, tanken und reparieren. Wir stellen sie aber vorläufig noch nicht dort ab.» Über den Winter bleiben die Busse auf der Oberen Au, man prüfe derzeit, ob man für den Winter eine mobile Dachkonstruktion errichten könne, um die Postautos darunter parkieren zu können, so Bloch weiter. Wann eine vollständige Rückkehr an die Oberalpstrasse möglich sei, wisse man noch nicht. «Der Standort ist für uns aber ideal und wir wollen gerne dahin zurück», sagt der Mediensprecher zwar, man müsse jetzt aber mit den Partnern zusammensitzen und Fragen zu Finanzierung, Termin und Bauprojekt klären. Der Zeitplan für die Rückkehr ist aber derzeit noch völlig offen. (nua/ofi)

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