Bund zahlt Grossteil der Kamin-Sanierung
Ende 2018 spitzte sich die Lage rund um den Hochkamin des historischen Areals Jenny & Co. / Trümpyger zu. Nachdem abgeplatzte Backsteine und Verputz herunterfielen, musste die darunterliegende Strasse gesperrt werden. Nun hat die Regierung Beiträge zur Sanierung des Kamins gesprochen.
Ende 2018 spitzte sich die Lage rund um den Hochkamin des historischen Areals Jenny & Co. / Trümpyger zu. Nachdem abgeplatzte Backsteine und Verputz herunterfielen, musste die darunterliegende Strasse gesperrt werden. Nun hat die Regierung Beiträge zur Sanierung des Kamins gesprochen.
Der Hochkamin ist von historischer Bedeutung. In der Gemeinde Glarus gilt er als Teil des mehrteiligen Fabrikensembles Jenny & Co. / Trümpyger als bedeutendstes historisches Fabrikareal. Durch den historischen Hintergrund weist die Baugruppe die höchste Aufnahmekategorie mit Erhaltungsziel A, Erhalten der Substanz und integrales Erhalten aller Bauten und Anlageteile, auf. Mehrere Objekte der Baugruppe stehen bereits unter Schutz von Bund und/ oder Kanton, wie es in der Medienmitteilung vom Regierungsrat des Kanton Glarus heisst.
Zur Zeit kann der Hochkamin, als eines der wenigen unter Schutz gestellten Objekte der Baugruppe, nicht mehr genutzt werden. Dies ist besonders schade, ist es doch das markanteste Wahrzeichen des historischen Areals. Nun muss der Hochkamin saniert werden. Die dazu erforderlichen Massnahmen beinhalten die Sicherung des bestehenden Kamins vor dem weiteren Zerfall. Aufgrund der Einstufung und der substanzerhaltenden Massnahmen sind die Arbeiten beitragsberechtigt. Beim Bund ist ein Einzelgesuch eingegangen. Dieser ist bereit, den Beitragssatz von 45 Prozent für die Restaurierung anzuwenden. Unter der Voraussetzung, dass sich der Kanton ebenfalls im vorgesehenen Rahmen am Projekt beteiligt.
Das Projekt Kaminsanierung scheint sich nun endlich auf der Zielgeraden zu befinden. Der Hochkamin, welcher sich im Besitz der Anna-Göldi-Stiftung befindet, kann voraussichtlich 2019 bis spätestens 2020 saniert werden. Die Chancen, das Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen, sind somit erheblich gestiegen.
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