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Ein lauter Knall erschüttert die Viamala

Rund 100 Meter vor dem Besucherzentrum in der Viamala-Schlucht, befindet sich ein grösserer, instabiler Felsüberhang. Das Tiefbauamt hat diese absturzgefährdete Felsmasse am Mittwochmorgen mittels einer kontrollierten Sprengung abgetragen. Damit wird der drohende Absturz verhindert und die Arbeitssicherheit der kommenden Bauarbeiten gewährleistet.

Südostschweiz
19.06.19 - 11:27 Uhr
Ereignisse

Die alte Kantonsstrasse in der Viamala-Schlucht wird in den nächsten Jahren umfassend saniert. Laut Tiefbauamt drohte aber ein Teil- oder gar Gesamtabbruch von absturzgefährdeten Felsmassen in den nächsten Jahrzehnten. Dabei hätte mit einer starken Beschädigung oder einer Zerstörung der Galerie Viamala 1 gerechnet werden müssen. Darum musste das Tiefbauamt bereits vor der Instandsetzung der Galerie Viamala 1 Massnahmen ergreifen.

Das erarbeitete Massnahmenkonzept habe gezeigt, dass nur mit einer umgehenden Sicherheitssprengung der drohende Absturz auf die Galerie verhindert und gleichzeitig die Arbeitssicherheit der nachfolgenden Instandsetzungsarbeiten gewährleistet werden könne. Der absturzgefährdete Felsüberhang von circa 600 Kubikmetern Masse wurde am Mittwochmorgen mittels einer kontrollierten Sprengung abgetragen. (ham)

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