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Nun ermitteln auch die Liechtensteiner gegen Vincenz

Nachdem die Staatsanwaltschaft Liechtenstein seit einem Jahr mit ihren Zürcher Kollegen zusammenarbeitete, hat sie nun laut Medienberichten eine eigene Untersuchung gegen Pierin Vincenz eröffnet.

Südostschweiz
10.04.19 - 09:29 Uhr
Ereignisse
Pierin Vincenz Verwaltungsrat Präsident Repower
Pierin Vincenz droht Ungemach aus dem Liechtenstein
OLIVIA ITEM/ARCHIV

Ein Jahr ist es her, als der Bündner Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz in Zürich in Untersuchungshaft sass. Seither ermittelt die Zürcher Staatsanwaltschaft gegen Vincenz wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung. Nun hat laut einer Meldung der NZZ auch die Staatsanwaltschaft Liechtenstein ein eigenes Verfahren gegen den Ex-Banker eröffnet.

Bereits seit einem Jahr arbeitete Liechtenstein mit der Staatsanwaltschaft Zürich zusammen, nachdem diese ein Rechtshilfegesuch gestellt hatte. Genauere Informationen zum Inhalt der Untersuchung gab es aus Liechtenstein damals nicht, und auch aktuell ist noch nicht mehr bekannt, als dass nun eine eigene Untersuchung eingeleitet worden sei.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Zürich haben bisher noch zu keiner Anklage gegen Vincenz geführt, wie die NZZ abschliessend schreibt. (ofi)

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Es wäre jetzt einmal an der Zeit, dass unsere Strafverfolgungsbehörden endlich mal liefern und aufhören zu lafern. Ich bin überzeugt, die ganze Geschichte wird zum teuren Rohrkrepierer. Vincenz wird nichts vorgeworfen werden können und wegen der dann ungerechtfertigten U-Haft wird ihn der Staat fürstlich entschädigen müssen. Freue mich schon, dass ich mit meinen Steuern auch dazu beitragen kann! Den Reichen wird (noch) mehr gegeben, den Armen wird (noch) mehr genommen.

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